WKG Leipzig/Großlehna
WKG Leipzig/Großlehna

 

 

 

Aktuelles

Saisonfinale 2022: Platz acht für die Ringergemeinschaft (10.12.2022)

Die Landesligasaison 2022 ist Geschichte, mit Platz acht in der Endabrechnung können die Ringer aus Leipzig und Großlehna aber nicht zufrieden sein. Nach dem hervorragenden Saisonbeginn und einer kleinen Schwächephase zwischendurch verpassten die Schützlinge von Sven Betschke denkbar knapp den Einzug in die Finalrunde, konnten zum Schluss maximal Siebter werden. Doch auch daraus wurde nichts, denn beide Duelle gegen den RV Thalheim II gingen verloren. Nachdem man in der Vorwoche daheim unerwartet mit 11:18 verlor, fegte der "kleine RVT" am vergangenen Samstag mit 25:3 über die WKG-Ringer hinweg.

 

Auf heimischer Matte in der "Leppi" überzeugten Lauan Bach (72 kg) und Ivan Benda (61 kg), die mit 12:1 gegen Erik Stoll bzw. 11:3 gegen Nick Schneider nach Punkten gewannen und je drei Teamzähler beisteuerten. Meik Lieber (87 kg) behielt im "Kapitänsmatch" gegen Sven Zimmermann knapp mit 2:0 die Oberhand, Max Stuhr (98 kg) siegte kampflos. Mykhailov Grydnov (54 kg/ 6:21), Nils Härtwig (130 kg/ 0:5) und Tim Hoffmann (79 kg/ 0:15) verloren nach Punkten, Fabian Nguyen (66 kg) wurde sogar geschultert. 

 

Dagegen lief im eiskalten Turnerheim zu Thalheim rein gar nichts zusammen. Egal was die WKG-Ringer auch anstellten, es war nicht von Erfolg gekrönt. Hier konnte nur Ludek Konvicny (87 kg) die Siegesserie der Hausherren unterbrechen, rette mit dem 9:1-Punktsieg über Holger Hähnel auch die Ehre der Messestädter. Dicht dran am Erfolgserlebnis war Nils Härtwig (130 kg), der nur aufgrund zweier Passivitätsverwarnungen unterlag. Ivan Benda (61 kg/ 4:13) und Ben Degen (72 kg/ 2:11) starteten gut, mussten aber dann die Segel streichen. Vor allem Degen ging hart mit sich selbst ins Gericht, so dass Meik Lieber (98 kg/ 0:16) ihn wieder aufbauen musste. "Ich kann ihm keinen Vorwurf machen, Ben hat - wie auch alle anderen auch - gut gekämpft. Es war heute einfach wie verhext" so der Kapitän, der insgeheim auch auf ein besseres Abschneiden von Ranjeet Holstein (79 kg/ 0:6) gehofft hatte. Marcel Grünwald (57 kg) und Danilo Hut (66 kg) verloren technisch nach Punkten, so dass die Saison mit einer ernüchternden 3:25-Packung zu Ende ging. 

WKG-Ringer feiern Derbyheimsieg, Taucha den Gesamterfolg (26.11.2022)

Den an Dramatik kaum zu überbietenden Derbyrückkampf haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna zwar mit 14:13 für sich entschieden, in der Gesamtabrechnung beider Duelle setzte sich aber der AC 1990 Taucha durch.

 

Um die neun Punkte nach dem 11:20 in der Vorwoche zu egalisieren und um eins zu toppen, hätte wirklich alles passen müssen. Dass dies schwer wird, war den WKG-Ringern von vornherein klar. Dennoch glaubte das Team an sich und daran, das fast Unmögliche zu schaffen. Unterstützt wurden die Kämpfer beider Lager von einem frenetischem Publikum, das ordentlich Rabatz machte und so für eine begeisternde Derbyatmosphäre sorgte. Nicht nur die Gäste, sondern auch die WKG-Ringer hatten ihre derzeit bestmögliche Formation aufgeboten, wobei die Heimmannschaft nur zu acht an der Waage erschien. So gingen die Punkte in der 54 kg-Klasse kampflos nach Taucha, weil die WKG zum mittlerweile fünften Mal keinen Ringer zur Verfügung hatte. Nils Härtwig (130 kg) konnte Christoph Schinke nur zu Beginn etwas Sand ins Getriebe streuen. Der schüttelte sich, kam wieder in Fahrt und schickte Härtwig nach knapp fünf Minuten mit 0:16 von der Matte. Im ungewohnten freien Stil trat Marcel Grünwald (57 kg) an und konnte mit seinem 18:2-Punktsieg die ersten Zähler für die Hausherren einfahren, der 16-jährige Leipziger punktete Lukas Franz mit Rollen aus. Nur einmal wurde es brenzlig und auch diese Situation löste Grünwald bravourös. Gleich danach musste sich Sven Betschke (98 kg) mit Hannes Thiesler messen. Mit einem blitzsauberen Schulterschwung legte der WKG-Trainer den Grundstein für seinen 8:1-Punktsieg. Überzeugend trat Josef Herzau (61 kg) auf. Wie schon in Weischlitz begeisterte der eher ruhige Herzau mit vielen Techniken und enormen Einsatzwillen, diesmal war er Jonas Funk nach fast fünfeinhalb Minuten mit 24:6 technisch überlegen. Ludek Konvicny (87 kg) setzte die Aufholjagd mit einem hart erarbeiteten 4:0-Punktsieg über Toni Matzat fort, danach gewann Lauan Bach (66 kg) mit 13:8 nach Punkten über Jonas Nientit und auch hier wogte das Blatt hin und her. Nachdem dann Karl Vogel (79 kg) gegen Oleg Bartel auf Schultern verlor, war der Spannungsbogen erreicht. Vor dem letzten Duell zwischen Josif Amoev (72 kg) und Robert Krause stand es 14:12 für die Hausherren, hier war noch alles drin. Krause war schon 6:0 in Führung, dann holte Amoev mit einem expoliven Überwurf noch vier Wertungspunkte und ließ die Fangemeinde aus Taucha verstummen. Derweil jubelten die Heimfans, denn die 4:6-Punktniederlage bedeutete gleichzeitig den knappen, aber nicht unverdienten 14:13-Sieg für die WKG.

 

Schlussendlich war der Neun-Punkte-Vorsprung eine zu große Hypothek, so dass es für die Ringer aus Leipzig und Großlehna an den beiden kommenden Samstagen gegen den RV Thalheim II um Platz sieben oder acht geht. Dabei kann die WKG am 03.12.2022 ab 18.00 Uhr zunächst daheim in der Sporthalle der Leplaystr. 11 in 04103 Leipzig vorlegen. 

Finalrundenstart anders als gedacht (19.11.2022)

Anders als gedacht sind die Ringer aus Leipzig und Großlehna in die Finalrunde der Sachsenliga 2022 gestartet. Im ersten der zwei Duelle mit dem AC 1990 Taucha musste das Team von Sven Betschke eine ernüchternde 11:20-Auswärtspleite einstecken. "Es war einfach nicht unser Tag" meinte der Trainer, der - anders als geplant - erst kurz vor Wiegebeginn seine Aufstellung komplett hatte. Aus unterschiedlichen Gründen konnten die beiden leichtesten Gewichtsklassen nicht regelgerecht besetzt werden, weshalb schon hier acht Punkte futsch waren. So musste der Coach als Erster auf die Matte und bekam es im Superschwergewicht (130 kg) mit Christoph Schinke zu tun, der clever agierte und Betschke in den gesamten sechs Minuten nicht zur Entfaltung kommen ließ. Nach der 0:4-Punktniederlage lag die WKG bereits 0:10 hinten. Hoffnung versprühte der überzeugende Auftritt von Danilo Hut (61 kg), der mit 18:2 nach Punkten gegen Wilhelm Funk gewann. Zuvor war Ludek Konvicny (98 kg) kampflos zum Sieger erklärt worden. Die restlichen drei Teampunkte steuerte Karl Vogel (79 kg) mit einem 13:0-Punktsieg über Nick Schröter bei. Tatsächlich hätten es auch vier Punkte sein können, wenn Vogel schon bei seiner ersten Rollenserie konsequenter gewesen wäre. Dennoch durfte sich der kurzfristig nachgerückte Leipziger über seinen Auftritt freuen. Überhaupt nicht zufrieden waren Fabian Nguyen (66 kg), Josif Amoev (72 kg) und Tim Hoffmann (87 kg). Nachvollziehbar, denn gerade Nguyen begann stark und führte auch. Nach der Pause hatte ihn Jonas Nientiet jedoch "entschlüsselt" und anders als erwartet doch noch mit 8:3 besiegt. Noch derber erwischte es Hoffmann und Amoev, für die der Kampf nach knapp einer halben bzw. einer Minute zu Ende war. Es war die berühmte Sekunde, die beide nicht aufpassten und nach einer Fußfege von Martin Schneider bzw. einem explosiven Beinangriff von Oleg Bartel geschultert wurden. Anders als gedacht sind die WKG-Ringer nun am 26.11.2022 ab 18.00 Uhr im Zugzwang, um im Rückkampf in der Sporthalle der Leplaystr. 11 in 04103 Leipzig den Neun-Punkte-Vorsprung aufzuholen. Für einen deutlichen Sieg bedarf es auch der Unterstützung der Fans, denn Taucha wird im Derby mit Sicherheit auf seine Anhänger zählen können.

Kantersieg und Katerstimmung (12.11.2022)

Mit einem schon an der Waage feststehenden 32:0-Kantersieg über den SV Grün-Weiß Weißwasser haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna die Gruppenphase der Sachsenliga 2022 abgeschlossen. Weil die Gäste nur zu sechst erschienen, bekamen alle acht WKG-Kämpfer vier Punkte zugeschrieben, drei davon kampflos (Lauan Bach, Marcel Grünwald, Josef Herzau). In den restlichen Begegnungen siegten Josif Amoev (72 kg/ 17:2), Ranjeet Holstein (79 kg/ 22:13) und Sven Betschke (98 kg/ 4:0). Nils Härtwig (130 kg/ 0:15) und Tim Hoffmann (87 kg/ 0:16) mussten indes Niederlagen einstecken. Für ihre Fans ließen sich die WKG-Ringer etwas einfallen, füllten die Lücken mit Freundschaftskämpfen auf. Die dankten es den Mattenfüchsen mit unermüdlichen Anfeuerungsrufen, so dass es der letzten Begegnung der Gruppenphase auch nicht an Atmosphäre fehlte. Als nach dem Abpfiff die Information durchsickerte, dass Pausa/ Plauen II gegen das bislang verlustpunktfreie Lugau gewann, war die gute Laune leider verflogen. Damit war klar, dass die WKG-Ringer keine Chance haben, um die Medaillen mitzukämpfen. Somit geht es in der Platzierungsrunde nun gegen den AC 1990 Taucha, zwei Derbys vor hoffentlich voller Hütte und mit spannenden Kämpfen. 

Ringergemeinschaft mit bitterem 11:13 in Weischlitz (15.10.2022)

Zum zweiten Male in dieser Saison standen die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna am Ende mit leeren Händen da, mussten sich diesmal der WKG Pausa/ Plauen II mit 11:13 beugen. "Bitter, ganz bitter" kommentierte Meik Lieber das Ergebnis, gerade weil seine WKG-Ringer fünf der acht dramatischen Einzelduelle gewannen. Trotzdem war der Mannschaftsleiter zufrieden, denn der Abend in Weischlitz hatte unheimlich viel zu bieten und seine Jungs trugen maßgeblich zum Spektakel bei. Besonders nach der Pause ging die Post ab, zuvor hatten bereits Mykhailo Grydnov (54 kg/ 7:1-Punktsieg), Sven Betschke (98 kg/ 6:2-Punktsieg) und Josef Herzau (61 kg/ 18:3-Punktsieg) für den 8:8-Halbzeitstand gesorgt. Dabei überraschte vor allem der 16-jährige Herzau, der sich immer wieder Vorteile erarbeitete und mit wunderschönen Standwürfen aufwartete. Grydnov und Betschke waren von Beginn an in Front, punkteten zuverlässig. Anfangs lief es auch bei Nils Härtwig (130 kg/ 3:19-Punktniederlage) nach Plan, den dann aber urplötzlich die Kräfte verließen und so eins zum anderen kam. Genau andersherrum erlebte es Ludek Konvicny (87 kg), der in den letzten beiden Kampfminuten ein 0:3 noch in ein 7:3 umwandeln konnte und seine ganze Routine ausspielte. Dann wurde es blutig, weil die Partien von Fabian Nguyen (66 kg/ 0:15-Punktniederlage) und Ranjeet Holstein (79 kg/ 6:7-Punktniederlage) wiederholt wegen Verletzungen unserer Ringer unterbrochen werden mussten. Holstein war sogar kurzzeitig nicht Herr seiner Sinne, was für mulmige Gefühle bei den WKG-Verantwortlichen sorgte. Sein dramatischer Endspurt blieb leider unbelohnt. So musste der letzte Fight die Entscheidung bringen und Ali Hosseini (72 kg) griff unentwegt an. Zwar gewann er das über die volle Kampfzeit gehende Match mit 8:6 nach Punkten, konnte aber nur einen Teamzähler beisteuern. "Knackpunkt war mal wieder die unbesetzte 57 kg-Klasse, das waren vier geschenkte Punkte für den Gegner" so WKG-Trainer Betschke, dessen Team nun in die Herbstferien gehen darf und dann am 29.10.2022 um 18.00 Uhr in der Sporthalle der Leplaystr. 11 in 04103 Leipzig den RV Eichenkranz Lugau empfängt.

Kantersieg trotz Personalproblemen (08.10.2022)

Punkte ohne Ende gab es am letzten Kampftag der Hinrunde für die Ringer aus Leipzig in Großlehna, denn die Begegnung beim SV Grün-Weiß Weißwasser wurde mit 28:0 gewertet. Weil die Lausitzer nur sieben Gewichtsklassen besetzen konnte, war der Kampf schon an der Waage entschieden. Aber auch die Ringergemeinschaft hatte enorme Personalsorgen, konnte letztlich mit den geforderten acht Sportlern erscheinen. Auf der Matte fanden dann sechs Duelle mit regulärer Wertung statt, welche die Gäste mit 15:11 für sich entscheiden konnten. Sven Betschke (130 kg) gewann auf Schultern, Danilo Hut (66 kg) mit technischer Überlegenheit und Marcel Grünwald (57 kg) kampflos. Zudem konnte sowohl Ranjeet Holstein (87 kg/ 11:6) als auch Ludek Konvicny (98 kg/ 3:1) einen Punktsieg einfahren. Derweil verlor Lauan Bach (72 kg) mit 4:12 nach Punkten, während Mykhailo Grydnov (54 kg) in der allerletzten Sekunde und beim Stand von 19:24 geschultert wurde. Für die 79 kg-Klasse war Meik Lieber zu schwer, seinen Freundschaftskampf gewann er jedoch. 

Lugau bringt WKG-Ringern erste Saisionniederlage beit (24.09.2022)

Im vierten Kampf der Sachsenliga 2022 haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna erstmals verloren. Der favorisierte RV Eichenkranz Lugau gab sich daheim keine Blöße und hielt die WKG-Ringer mit 24:5 auf Distanz, doch so deutlich war die Angelegenheit - was man anhand des Ergebnisses vermuten könnte - bei weitem nicht. Zunächst ließ Mykhailo Grydnov (54 kg) die heimischen Fans verstummen, als er beim Stand von 0:10 und eine halbe Minute vor Abpfiff seinen Gegner nach einer Kopfrolle auf die Schultern drückte. Ludek Konvicny (98 kg/ 2:1-Punktsieg) lag nach einer Passivitätsverwarnung lange mit 0:1 zurück, mit einem unwiderstehlichen Angriff knapp eine Minute vor Kampfesende konnte er das Blatt aber noch wenden. Und tatsächlich wäre, wie auch Meik Lieber fand, mit "etwas mehr Mut und Konsequenz noch mehr möglich gewesen." Der verletzte WKG-Kapitän sah, wie Said Bel Al Hosseini (61 kg) nur einen Moment unachtsam war und sich nach einem Konter auf den eigenen Schultern wiederfand. Dagegen entschied beim Duell zwischen Yasin Salamov (79 kg/ 0:1-Punktniederlage) und Marco Scherf eine Passivitätsverwarnung, die der beim SAV Leipzig groß gewordene und nun für Lugau ringende Scherf zugesprochen bekam. Lauan Bach (66 kg/ 2:10-Punktniederlage) legte seinen Respekt etwas zu spät ab und konnte so nur Ergebniskosmetik betreiben. Lieber attestierte den Jugenringern dennoch einen beherzten Auftritt, schloss da auch Josef Herzau (57 kg/ 0:16) und Ben Degen (72 kg/ 0:18) ein, die beide technisch nach Punkten unterlagen. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass sich Lugau auf seine international erfahrenen Gastringer verlassen konnte. Dirk Heinrich (87 kg/ 0:16-Punktniederlage) und Sven Betschke (130 kg/ Schulterniederlage) musten sich Krysztof Sadowik bzw. Ondrej Dadak nach 97 bzw. 135 Sekunden geschlagen geben. In der kommenden Woche haben die WKG-Ringer frei, fahren dann am 08.10.2022 in die Lausitz, wo die WKG Weißwasser/ Cottbus zum Abschluss der Hinrunde wartet.

Ringergemeinschaft mit unwiderstehlichem Schlusspurt (17.09.2022)

Nach dem Remis in der Vorwoche konnten die Ringer aus Leipzig und Großlehna den RV Thalheim II diesmal besiegen. Auf heimischer Matte durfte ein am Ende doch deutlicher 18:11-Erfolg bejubelt werden, wonach es aber zunächst nicht aussah. In den ersten beiden Kampfdritteln lagen die Gäste meist in Front, nur einmal hatte das WKG-Landesligateam die Nase vorn. Der gerade 13 Jahre alt gewordene Grydnov Mykhailov (54 kg) musste sich bei seiner Feuertaufe knapp vor dem Schlusspfiff mit 3:4 geschlagen geben, Nils Härtwig (130 kg) war wie vor sieben Tagen chancenlos. Marcel Grünwald (57 kg) gewann kampflos, Sven Betschke (98 kg) holte mit einem 4:1-Punktsieg die erste Führung für die Hausherren, die aber nur kurz hielt. Josef Herzau (61 kg) wurde nach etwas mehr als zwei Minuten geschultert und anschließend unterlag Ludek Konvicny (87 kg), der sich mit Cezary Sadowski ein packendes Duell mit Haken und Ösen sowie einem ungeahndeten Foul des Gästeringers lieferte, mit 1:5 nach Punkten. Thalheim führte mit 11:6, doch dann legten Lauan Bach (66 kg), Ranjeet Holstein (79 kg) und Magomed Bekov (72 kg) einen Schlusspurt hin, der sich in jedweder Hinsicht sehen lassen konnte. Bach gewann auf Schultern, Holstein nach 44 Sekunden und Bekov nach 140 Sekunden mit technischer Überlegenheit. Alle drei zeigten von Anbeginn, wer Herr auf der Matte war und begeisterten mit zahlreichen Techniken, was jeweils die Maximalpunktzahl bedeutete. Mit diesem unwiderstehlichen Schlussspurt bauten die WKG-Ringer die Tabellenführung in Gruppe B aus und werden auch nächste Woche noch dort stehen, unabhängig davon, wie die Partie am Samstag, dem 24.09.2022 beim RV Eichenkranz Lugau ausgeht.

Punktehunger zum Auftakt dreifach gestillt (10.09.2022)

Das haben die Ringer aus Leipzig und Großlehna so auch noch nicht erlebt, wurden am vergangenen Samstag (10.09.2022) innerhalb von fünf Stunden gleich zweimal zur Matte gerufen. Doch die Landesligasaison 2022 ließ sich wirklich gut an, dem 18:9-Heimerfolg über die WKG Pausa/ Plauen II folgte ein 16:16-Remis beim RV Thalheim II und somit wurde zum Auftakt dreifach gepunktet. Sven Betschke (bis 130 kg) eröffnete die Heimpartie gegen die Vogtländer, fuhr zur Mittagszeit einen verdienten 9:0-Punktsieg ein und stellte dann gedanklich das Team für das vorabendliche Match im Erzgebirge zusammen. "Wir möchten viele Sportler einsetzen, werden daher in Thalheim umstellen. Dennoch müssen einige heute doppelt ran" so der Trainer, der damit Marcel Grünwald (57 kg), Teetje Richter (61 kg), Ranjeet Holstein (87 kg) und Lauan Bach (72 kg) meinte. Die vier Talente hatten aber kein Problem damit und präsentierten sich bissig, holten zusammen 25 von 32 möglichen Teamzählern. Grünwald gewann einmal auf Schultern und einmal technisch nach Punkten, während Richter zwei technische Punktsiege holte. Holstein drehte daheim einen fast verloren geglaubten Kampf mit einem Schultersieg, siegte in Thalheim dann kampflos. Bach siegte im Erzgebirge knapp mit 10:8, verlor daheim mit 2:14 nach Punkten. Erfolgreich waren außerdem Kirk Haupt (79 kg), dem gegen Pausa/ Plauen ein deutlicher 11:0-Punktsieg gelang und Ludek Konvicny (98 kg), der das unbequeme RVT-Urgestein Maik Hoeisel mit 11:1 im Zaum hielt. Während Magomed Bekov (66 kg) vor den eigenen Fans gute Ansätze zeigte und dann aber geschultert wurde, waren Ben Degen (66 kg), Karl Vogel (79 kg) und Nils Härtwig (bis 130 kg) am Abend im Sportlerheim chancenlos. Einen schweren Brocken erwischte auch Max Stuhr (98 kg), der beim 2:8 gegen Friedrich Fouda leider zu spät in Fahrt kam. Bereits am kommenden Samstag, dem 17.09.2022 um 18.00 Uhr findet der Rückkampf gegen den RV Thalheim II in der Sporthalle der Leplaystraße 11 in Leipzig statt.

Machtdemonstration der Veilchen (02.10.2021)

Mit erhobenem Haupt und Kampfgeist sind die WKG-Ringer dem FC Erzgebirge Aue II entgegengetreten. Doch das allein sollte gegen den alten und neuen Tabellenführer nicht reichen. Was die "kleinen" Veilchen am vergangenen Samstag in Leipzig auf der Matte zeigten, kam einer Machtdemonstration gleich. In fünf der sieben angepfiffenen Duelle holten die FCE-Ringer die Maximalpunktzahl, für die Hausherren gab es beim 8:25 nur zwei Einzelsiege, wovon einer kampflos (Marcel Grünwald/ bis 54 kg) war. Für den anderen sorgte Josif Amoev (66 kg), der einen 0:5-Rückstand gegen Aaron Hähnel mit Würfen und Rollen in einen 21:5-Punktsieg drehte. Das war es dann aber auch, wenngleich Teetje Richter (57 kg) beim 4:11 gegen Faisal Raysi ergebnistechnisch noch nah dran war und Meik Lieber (87 kg) beim 1:12 gegen Vahid Samarbahksh zumindest eine Wertung bekam. Schlimmer erwischte es Sven Betschke (98 kg) und Tim Hoffmann (79 kg), die beide auf Schutern unterlagen. Connor Sammet und Maximilian Becher waren da gnadenlos. Die indiviuelle Klasse von Nico Schmidt bzw. Adel Gul Hussain bekamen Nils Härtwig (130 kg) und Fabian Nguyen (61 kg) zu spüren, beide wurden vorzeitig mit 0:15 bzw. 0:16 ausgepunktet. Letzterer sorgte aber dafür, dass die Partie trotz der herben Heimniederlage allen Anwesenden postiv in Erinnerung bleibt. Fabian machte seiner Freundin einen Heiratsantrag, die diesen annahm und so für Freudentränen im Publikum sorgte. Am kommenden Samstag, dem 09.10.2021 ab 18.00 Uhr können sich die WKG-Ringer rehabilitieren und wollen mit einem Erfolg gegen die WKG Gelenau/ Zschopau II auch in sportlicher Hinsicht die Begeisterung auf den Rängen in der Sporthalle Leplaystr. 11 in Leipzig entfachen. 

Nachwuchstalente lassen WKG-Ringerteam erstmals jubeln (25.09.2021)

 

Ein großer Stein ist den WKG-Ringern am vergangenen Samstag vom Herzen gefallen, denn nach drei Niederlagen am Stück konnten die Mattenfüchse beim 15:11-Erfolg in Gelenau ihren ersten Saisonsieg einfahren. Tatsächlich war das Kellerduell der Staffel B ein ständiger Ritt auf der Rasierklinge, baute von Anbeginn einen Spannungsbogen auf und wurde folgerichtig erst im letzten Duell entschieden. Hinzu kam, dass die WKG nicht alle Gewichtklassen besetzten konnte und somit schon an der Waage im Hintertreffen lag. "Schon deswegen war das eine ganz starke Leistung, jeder hat sein Bestes gegeben" resümierte Meik Lieber, der diesmal ein Extralob an die KFC-Jugendringer verteilte. "Marcel, Yasin und Josif haben eine überragende Leistung gezeigt und unglaublich cool agiert" zeigte sich der Mannschaftskapitän auch noch lange nach Abpfiff der Begegnung vom Auftritt der Nachuchstalente begeistert. Marcel Grünwald (54 kg) konnte noch weit vor der Pause bei einer 14:8-Führung einen Schultersieg über Pascal Groß erzielen, ließ sich auch von einem Rückstand nicht verunsichern. Im vorletzten kampf gewann Yasin Salomov (79 kg) gegen Felix Franke mit 5:4 nach Punkten und glich mit diesem überraschenden Sieg zum 11:11 aus. Wie eiskalt der erst 15-jährige die sich ihm bietenden Chancen nutzte, war erstaunlich und macht wirklich Lust auf mehr. Über zwei Minuten belauerten sich Josif Amoev (72 kg) und Johannes Adler, doch legte Josif los. Mit einer 6:0-Führung ging es in die Pause und weitere 74 Sekunden später klopfte der Kampfrichter ab. Schultersieg! Die erfahrenen Ringer erledigten ihre Aufgabe pflichtgemäß: Ludek Konvicny (98 kg) schulterte Justin Hartmann nach nicht einmal 90 Sekunden, Sven Betschke (120 kg) hielt Lukas Kästel mit 6:3 auf Distanz. Lieber (87 kg) ließ gegen Tillmann Germar nur ein 1:6 zu, Teetje Richter (57 kg) verlor mehr als unglücklich mit 5:6 gegen Niklas Nimtz und Fabian Nguyen (66 kg/ 0:16-Punktniederlage) konnte sich den kraftvollen Rollen von Daniel Franke nicht entziehen. Mit diesem Sieg gab die WKG die rote Laterne an die Gastgeber ab. Am ersten Oktoberwochenende sind dann die WKG-Ringer wieder auf heimischer Matte zu erleben. Dann gibt der FC Erzgebirge Aue II als derzeitiger Tabellenführer seine Visitenkarte ab, Ringerfans sollten sich dieses Spektakel am 02.10.2021 ab 18.00 Uhr in Leipzig, Leplaystr. 11 nicht entgehen lassen.

 

Ringergemeinschaft beim 13:15 auf der Ziellinie überholt  (11.09.2021)

 

Es war der mit großer Vorfreude erwartete Heimauftritt der Ringergemeinschaft, die 2020 wegen Corona aussetzte und dieses Jahr wieder in der Sachsenliga angreift. Nach der Auftaktschlappe in Werdau wartete am zweiten Kampftag mit dem RSV Rotation Greiz II der nächste Brocken, der erst einmal besiegt werden musste. Schon bei der Vorstellung der einzelnen Duelle konnten die Fans neue Gesichter bei den WKG-Ringern ausmachen, vornehmlich jüngere. Tatsächlich wussten die KFC-Nachwuchsringer zu überzeugen, waren die eigentliche Überraschung in einem Match, das wirklich alles hatte und mit einem dramatischen Schlussakkord endete. Doch der Reihe nach. Nachdem der erst 14-jährige Danilo Hut (54 kg) mit 11:2 über Pascal Hessel triumphierte und mit drei Teamzählern einen Einstand nach Maß feierte, gab Nils Härtwig (bis 130 kg) sein „generationsübergreifendes“ Comeback. „Er stand zuletzt 2005 auf der Matte, da waren einige unserer Jugendringer noch gar nicht geboren“ stellte Trainer Kirk Haupt amüsiert fest. Härtwig unterlag mit 0:9 gegen Friedrich Hartmann, Marcel Grünwald (57 kg) konnte trotz großem Kämpferherz das 6:21 gegen Ibrahim Galamatov nicht verhindern. Den zwei Niederlagen setzten die WKG-Ringer dann zwei Siege entgegen, sowohl Richard Zechendorf (98 kg/ kampflos) als auch Karamjeet Holstein (61 kg/ 16:0 nach 59 Sekunden) fuhren vier Teamzähler ein. Said Hosseini (87 kg) behielt in einem packenden, technikreichen Duell mit 11:4 gegen Nori Opiela die Oberhand, so dass die WKG mit 13:7 in Führung lag. Fabian Nguyen (66 kg) konnte gegen den technisch versierten Abdul-Hadi Galamatov letztlich nur reagieren, war beim 0:15 tatsächlich chancenlos. Eine unglaublich mutige Vorstellung lieferte Yasin Salomov (79 kg) ab. Der dritte KFC-Youngster hatte es bei seiner Premiere im Männerbereich mit dem 16 Jahre älteren Konstantin Sommer zu tun, ließ den Routinier aber nicht zur Entfaltung kommen. Eine Passivitätsverwarnung bescherte Sommer den ersten Punkt, doch Salomov konterte postwendend und glich aus. Sollte es hier eine faustdicke Überraschung geben? Möglich war es allemal, doch mit all seiner Cleverness drückte Sommer den 15-jährigen ins Aus und sicherte das 2:1 bis zum Abpfiff. Dennoch: Yasin, eine ganz starke Leistung! Greiz hatte auf 12:13 verkürzt, der letzte Kampf sollte die Entscheidung bringen. Maximilian Buch und Joel Wrensch mussten beide Vollstreckerqualitäten beweisen, fackelten auch nicht lange. Ein ums andere Mal griff Wrensch an, holte Punkt für Punkt und baute seine Führung kontinuierlich aus. Nach sechs packenden Minuten hieß es 1:14 und Greiz hatte die WKG-Ringer quasi auf der Ziellinie überholt. Am kommenden Samstag, den 18.09.2021 findet um 18.00 Uhr in Leipzig, Leplaystr. 11 der nächste Heimkampf der WKG-Ringer gegen den AC 1897 Werdau, der vorgezogene Kampf aus der Rückrunde, statt.

WKG-Ringer unterliegen im Eröffnungsduell (04.09.2021)

Mit einer 13:20-Niederlage beim AC 1897 Werdau sind die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna in die Landesligasaison 2021/ 2022 gestartet. Corona war im von nur 50 Zuschauern besuchten Eröffnungsduell allgegenwärtig, "Abstand" und "Mundschutz" an diesem Abend am häufigsten in der Halle zu hören. Bei den WKG-Ringern feierten Marcel Grünwald (54 kg) - der kampflos zu vier Punkten kam - und Josef Herzau (57 kg/ Schulterniederlage) ihre Premiere, zudem hatte das Team mit vier Einzelsiegen aus neun Duellen sein Soll durchaus erfüllt. Mehr war gegen die favorisierten Gastgeber, die bei ihrer Aufstellung nichts dem Zufall überlassen hatten, leider nicht drin. Die größte Überraschung gelang Roman Chernov (87 kg), der einen Angriff von Richard Ligeti konterte und den Ungarn blitzschnell schulterte. Ludek Konvicny (98 kg/ 8:0 gegen Martin Kretzschmar) und Moritz Langer (66 kg/ 7:1 gegen Steve Brylla) gewannen beide sicher nach Punkten, während Max Buch (72 kg), Tim Hoffmann (79 kg) und Sven Betschke (130 kg) alle chancenlos waren. An diesem Samstag findet dann der erste Heimkampf in der Leplaystr. 11 in 04103 Leipzig statt. Anpfiff gegen die Bundesliga-Reserve des RSV Rotation Greiz ist 18.00 Uhr. 

Trainingszeiten für Jung und Alt

Hier noch mal die Trainingszeiten für unsere Nachwuchssportler:

Mo: 16 -17:30 Uhr Ringen
Di:  16 -17:30 Uhr Athletik
Do: 16 -17:30 Uhr Ringen

 

Trainingsstätte ist die Sporthalle der 100. Grundschule in Leipzig/Grünau.


Alle Kinder (ab 5 Jahre) sind herzlich willkommen!

Ringergemeinschaft wäscht scharf nach (26.10.2019)

Besser geht`s nicht: Dem 27:6-Heimsieg gegen die WKG Gelenau II/ Zschopau aus der Vorwoche ließen die Ringer aus Großlehna und Leipzig zum Auftakt der Rückrunde am letzten Oktobersamtag 2019 einen weiteren Kantersieg gegen die WKG Weißwasser/ Cottbus folgen. Beim nie gefährdeten 26:5 gegen die Lausitzer siegten Karamjeet Holstein (54 kg) nach 31 Sekunden und Teetje Richter (57 kg) noch vor dem Halbzeittee jeweils auf Schultern. Theodor Richter (61 kg) gewann kampflos, Ranjeet Holstein (72 kg/ 21:6) und Sven Betschke (125 kg/ 16:0) triumphierten beide mit technischer Überlegenheit. Kirk Haupt (79 kg) und Meik Lieber (87 kg) hatten es mit den Mückisch-Brüdern zu tun, konnten trotz harter Gegenwehr am Ende beide mit jeweils 9:1 nach Punkten die Oberhand behalten. Schade, dass Karl Vogel (72 kg/ 1:3) und Manuel Vieweg (97 kg/ 0:16) das Nachsehen hatten, sonst wäre es ein perfekter Kampfabend gewesen. Eine gute Gelegenheit, den dritten Heimsieg in Folge zu landen und weiter in der Tabelle nach oben zu klettern, bietet sich diesen Sonnabend an. Die erste Partie im November 2019 wird das Lokalderby gegen den AC 1990 Taucha sein, der ab 18.00 Uhr mit seinen Fans in der Leplaystr. vorbeischaut.

Ringerfans bejubeln oktoberfestlichen Doppelsieg (19.10.2019)

Einen rundherum gelungenen Abend erlebten die Ringerfans aus Leipzig und Großlehna am vergangenen Samstag, denn sowohl auf als auch neben der Matte wurde ordentlich gefeiert. Zunächst landeten die Kämpfer der Wettkampfgemeinschaft Großlehna/ Leipzig einen 27:6-Kantersieg gegen die WKG Gelenau II/ Zschopau, holten sechsmal die Maximalpunktzahl. Dafür sorgten Ludek Konvicny (96 kg/ Schultersieg), Theodor Richter (61 kg), Ranjeet Holstein (72 kg) und Sven Betschke (125 kg/ alle Sieg durch technische Überlegenheit) in ihren Duellen, Karamjeet Holstein (54 kg/ kampflos) und Tim Hoffmann (79 kg/ Gegner mit Übergewicht) punkteten bereits an der Waage. Die restlichen drei Zähler besorgte Meik Lieber (87 kg) mit seinem 12:0-Punktsieg, Teetje Richter (57 kg/ Schulterniederlage) und Josif Amoev (66 kg/ 2:9) unterlagen. Nach nicht einmal 25 Minuten reiner Kampfzeit stand das Endergebnis fest, das gleichzeitig das Ende der Hinrunde markierte. Später stritten dann die beiden Regionalligsten um Punkte, nach spannenden Partien hier behielt der KFC Leipzig gegen den RSK Gelenau hauchdünn mit 16:15 die Oberhand, was der Stimmung in der Halle natürlich keineswegs schadete. Ringer und Fans konnten anschließend mit Brezn und Weißbier beim Oktoberfest in Großlehna fachsimpeln, auch andere bayuwarische Schmankerl wurden angeboten und fanden ihre Abnehmer - ein durch und durch schöner Abend mit vielen netten Leuten. Danke, Fans! 

Premierentage im Erzgebirge (3./4.10.2019)

Mit zwei Partien in knapp 30 Stunden starteten die Ringer aus Großlehna und Leipzig in den Oktober, im Erzgebirge sollten vier Pluspunkte geschürft werden. Doch daraus wurde nichts, denn nach dem 6:19 am Einheitsfeiertag in Aue konnten die WKG-Ringer einen Tag später in Thalheim mit einem 15:15-Remis gerade noch das Minimalziel retten. Es war das erste Unentschieden in dieser Saison und bei dieser Premiere blieb es nicht. So hatten die Schützlinge von Sven Betschke erstmals das Nachsehen gegen das Reserve-Team vom FC Erzgebirge Aue, die diesmal einfach nicht zu schlagen waren. Meik Lieber (87 kg/ 15:0), Karl Vogel (72 kg/ 9:7) und Ludek Konvicny (96 kg/ 3:2) siegten, was aber diesmal zu wenig war. Ben Degen (54 kg/ 0:16) gab in Aue seinen Einstand im Männerteam, Lauan Bach (54 kg/ 7:9) und Dirk Heinrich (125 kg/ 0:7) machten es ihm in Thalheim nach. Dabei griff der 44-jährige Heinrich zum ersten Mal überhaupt in seinem Ringerdasein ins Mannschaftsgeschehen ein, präsentierte sich wie die beiden Nachwuchstalente mutig und entschlossen. Allein die fehlende Erfahrung machte ihnen einen Strich durch die Rechnung und verhinderte mehr ... dafür schaute Fortuna in Thalheim kurz vorbei. Hier holte Teetje Richter (57 kg/ Schultersieg) die ersten vier Zähler für sein Team, Konvicny (96 kg/ kampflos) ließ weitere vier folgen und Lieber (87 kg) drehte kurz vor Schluss nochmal auf, steuerte so drei Punkte bei. Im letzten Duell lagen die Gäste mit 11:15 zurück, aber Ranjeet Holstein (72 kg) hatte noch großes vor. Vom ersten Moment an war er Chef auf der Matte, ließ keine Zweifel, dass er gewinnen wollte. Und zwar möglichst hoch. Nach drei Minuten und 38 Sekunden war Schluss, mit einem energiegeladenen Auftritt und unbändigem Willen hatte er 17:2 triumphiert und seiner Mannschaft den Punkt gesichert.

Ringer aus Greiz beeindrucken in Leipzig (14.09.2019)

Mit einer imposanten Vorstellung hat der RSV Rotation Greiz II die Tabellenführung in der Sachsenliga erobert. Zugleich fügten die Thüringer den Athleten der Wettkampfgemeinschaft Großlehna/ Leipzig die erste Saisonniederlage zu. Der bisherige Spitzenreiter hatte beim 10:23 nur drei Erfolgserlebnisse, ansonsten dominierten die Gäste, was die Hausherren auch neidlos anerkannten. "Mit der Truppe könntet ihr auch in der Regionalliga bestehen" fügte Meik Lieber, dem im 87 kg-Limit ein 8:2-Punktsieg gelang, seinen Glückwünschen an das RSV-Trainerteam hinzu. Für die WKG-Ringer war aus dem Kampf heraus nur noch Karamjeet Holstein (54 kg/ Schultersieg) erfolgreich, Ludek Konvicny (96 kg) gewann kampflos. Wie stark die Greizer waren, bekamen Theodor Richter (61 kg), Karl Vogel (79 kg), Sven Betschke (125 kg/ alle mit technischer Punktniederlage), Teetje Richter (57 kg) und Josif Amoev (66 kg/ beide Schulterniederlage) zu spüren. Alle fünf konnten selbst keinen Punkt erzielen, das schaffte neben Holstein und Lieber nur noch Maximilian Buch (72 kg). Doch auch der 18-jährige konnte keine Ergebniskorrektur betreiben, hatte im letzten Match mit 2:12 das Nachsehen. "Diese Niederlage ist zwar ärgerlich, wirft uns aber nicht um" sagte WKG-Trainer Sven Betschke, dessen Truppe nun zwei freie Wochenenden genießen darf und dann am Einheitsfeiertag in Aue wieder auf Punktejagd gehen wird.

Derby gewonnen, Tabellenführung verteidigt (07.09.2019)

Mit einem 21:8-Auswärtssieg beim AC 1990 Taucha verteidigten die Ringer aus Leipzig und Großlehna ihre Thronposition, werden so eine weitere Woche werden an der Tabellenspitze der Sachenliga bleiben. Schon in den ersten beiden Duellen wurde der Grundstein für den laut Trainer Sven Betschke "erhofften, aber dann doch unerwartet deutlichen" Derbyerfolg gelegt. Karamjeet Holstein (54 kg/ 16:0) brauchte weniger als eine Minute und Renè Kirsten (130 kg/ Schultersieg) gar nur die Hälfte, um die ersten acht von insgesamt 21 Teamzählern einzusammeln. Auch wenn es das Ergebnis nicht vermuten lässt: Einfach machten es die Hausherren den Gästen nicht, schließlich kennt man sich vom gemeinsamen Training fast in- und auswändig. So entwickelten sich spanndende Kämpfe, wo man sich belauerte und oftmals nur eine Situation über Sieg und Niederlage entschied. Maximilian Buch (72 kg) nutzte eine solche und hatte in diesem Moment zum Glück seine Zange parat, die ihm einen Schultersieg einbrachte. Grandios präsentierte sich wieder einmal Ranjeet Holstein (66 kg/ 8:7), der sich vom Rückstand nicht beirren ließ und kurz vor Schluss mit einem Wurf belohnt wurde. Eng ging es auch bei Teetje Richter (57 kg/ 0:2) und Theodor Richter (61 kg/2:10) zu, Tim Hoffmann (79 kg/ Schultersieg) hatte bei seiner Teampremiere gleich einen schweren Brocken erwischt. "Alle drei haben gut gekämpft" war Kapitän Meik Lieber trotz der Niederlagen mit seinen Teamkameraden zufrieden. Er selbst holte vier Zähler, weil sich sein Gegner gleich bei der ersten Aktion verletzte und aufgeben musste. Ohne zu schwitzen - weil kampflos - gewann Sven Betschke (96 kg), der am kommenden Samstag nun ein echtes Gipfeltreffen mit dem RSV Greiz II erwartet. "Tabellenerster gegen -zweiter und das zu Hause. Was will man mehr?" Anpfiff ist am 14.09.2019 um 18.00 Uhr in der Leplaystr. 11 in Leipzig, aufgrund der Baustelle direkt neben dem Sportkomplex sollte genügend Zeit für die Parkplatzsuche eingeplant werden.

WKG Leipzig/Großlehna/KFC II startet mit Niederlage in die Saison (24.08.2019)

Zum 1.Kampf musste die WKG nach Werdau, die Jugendliga konnte vorher mit einem Sieg gg. Werdau starten.

Das Team wollte es den Jungs natürlich gern nachmachen. Schon nach dem Wiegen stand fest, dass die Chancen hier 50:50 sein werden und jeder kleiner Punkt über Sieg und Niederlage entscheiden könnte. Josif startet zu verhalten so dass er dann den Rückstand nicht mehr einholen konnte und sich so 7:8 geschlagen geben musste. Karamjeet ist wie schon letzte Saison einer der Punktegaranten für das Team, er konnte bereits nach 16Sekunden den 16:0 TÜ Sieg klar machen. Bis 125kg musste sich Rene Kirsten dem 20kg schweren Dominik Klann geschlagen geben. Teetje benötige auch eine kleine Aufwärmphase ehe er sein Gegner bei Stand von 10:3 auf beide Schultern drücken konnte. Sven Betschke hatte ein Traumstart, mit einem sauberen Schulterschwung links sowie einer Passivität des Gegners mit anschließender Rolle am Boden konnte er gleich 7:0 in Führung gehen. Da jeder Punkt entscheidend sein könnte wollte Sven alles, leider hat er dies durch einen Kopfhüftschwung 5Sekunden vorm Pausenpfiff mit einer Schulterniederlage bezahlt. Theo musste im ungeliebten Freistil antreten und konnte die Niederlage leider nicht verhindern. Gewohnt stark präsentierte sich Meik Lieber, der Julian Riese in Ruhe mit 16:0 von der Matte schickte. Im Vorletzten Kampf stand Abu das erste Mal für die WKG auf der Matte, als Freistiler konnte er gegen Greco Spezialist Eric Lüttich trotz starkem Kampf, eine Punktniederlage nicht verhindern. Im letzten Kampf stand Ranjeet dem Ungarischen Neuzugang Botond Gulyas gegenüber, dem er sich leider TÜ geschlagen geben musste.

Als Fazit bleibt, das es eine Unglückliche Niederlage auf der Matte zu verzeichnen gibt, da jedoch 3 Sportler von Werdau nicht startberechtigt waren werden wir wohl am grünen Tisch mit einem 36:0 Sieg in die Saison starten. Von daher wird die Woche wieder hart trainiert um am Wochenende in Weißwasser die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Lipsiade 2019 – Medaillenjagd trotz Freibad-Wetter

15. Juni 2019, Ortszeit 09 Uhr, gingen 6 Sportler vom SAV Leipzig über die Waage. Ihr Ziel: Medaillen mit Nachhause zu nehmen.

3 x Schwergewicht, 2 x Mittelgewicht und 1x Fliegengewicht gingen auf die Matte. Die Temperaturen hätten eher an einen Ausflug ins Freibad schließen lassen, aber nicht so die Ringer vom SAV Leipzig.

Im Schwergewicht starten Theodor Gulich und Tim Keller in einer Altersklasse gemeinsam. Das Duell der beiden Schwergewichte hätte spannender nicht sein können. Für beide war es der erste Wettkampf. In der ersten Runde dominierte Tim seinen Teamkollegen und ging mit Punkten in Führung. In der zweiten Runde erwachte Theo und schulterte seinen Kontrahenten. Am Ende konnten beide aber sehr stolz auf sich sein. Florian Sachse der schon in der C-Jugend startete war leider im Limit bis 55kg alleine. Er kämpfte dann aber, in einem Freundschaftskampf, gegen einen älteren Sportler vom KFC, der nicht nur älter sondern auch etwas schwerer war. Flo dominierte ganz klar den Kampf, ging immer vorwärts und zeigte was er gelernt hat und wieviel Kampfgeist in ihm steckt. Am Ende musste er sich leider nach Punkten geschlagen gegeben. Da zeigte sich was 2 Jahre und etwas mehr Kilos doch ausmachen. Im Mittelgewicht starteten Levin Becher und Ben Louis Holzinger. Levin errang in seiner Gewichtsklasse die Silbermedaille. Levin war immer bekannt durch sein außerordentlich freundliches Auftreten auf der Matte. Dieses Mal kämpfte er 6 Minuten durch und griff immer wieder an und verlor rein optisch seine Freundlichkeit. Am Ende waren es nur wenige Punkte die seinem Gegner den Sieg einbrachten. Den zweiten Kampf entschied er dann sehr schnell und eindeutig für sich. Ben rang eine Gewichtsklasse höher und hatte somit ein "schweres" Los gezogen. Doch davon ließ er sich nicht beeindrucken. Den ersten Kampf entschied Ben für sich und es wirkte, als ob die paar Kilos mehr ihm nichts ausmachen würden. Im zweiten Kampf gelang ihm das nicht ganz so gut. Der Sportsfreund aus Taucha wusste sein Gewichtsvorteil zu nutzen und schulterte Ben. Die Silbermedaille war Ben damit trotzdem sicher. Als Jüngster Sportler aus dem Team SAV ging Felix Streicher an den Start. Den ersten Kampf entschied Felix sehr souverän für sich. Im zweiten Kampf stieß er auf keinen Unbekannten. Theo Sabalus der für den KFC Leipzig an den Start ging ist beim SAV kein Unbekannter. Felix legte auch gleich mit einem Kopfhüftschwung los und hätte Theo fast geschultert. Doch nachdem der Kampf im Stand weiter ging legte Theo los und beide nahmen sich regelmäßig die Punkte ab. Am Ende lag Theo etwas weiter vorne und gewann. So konnte Felix sich die Silbermedaille sichern. " Die Entwicklung der Sportler spricht für sich", resümierte die Trainerin Christine Menzel. "Die Jungs zeigen immer mehr was sie können und beweisen, dass unser Training Früchte trägt." Es war eine gelungene Veranstaltung und die gemeinsame Erwärmung mit allen Sportlern zeigte wie freundschaftlich die Ringer in Leipzig miteinander umgehen.

Der "Sachse" wird Sachsenmeister

Am 11.05.2019 fanden im erzgebirgischen Gelenau die Landesmeisterschaften im Freistil in der D- und C-Jugend statt.

Mit dabei vom SAV Leipzig: Ben Louis Holzinger, Levin Becher und Florian Sachse.

Ben und Levin haben noch Lehrgeld gezahlt und mussten sich beide ihren stärkeren Gegnern geschlagen geben.

Wobei anzumerken ist, dass es für Levin erst der dritte Wettkampf war und wir an einem Wettkampf in dieser Größenordnung zuvor noch nicht teilgenommen haben. Levin, der in der D-Jugend in der Gewichtsklasse bis 31 kg startet, zeigte dass er sich im Vergleich zu seinem letzten Wettkampf entwickelt hat und das fleißige Training sich langsam auszahlt. Mit mehr Routine wird auch Levin das Feld in seiner Altersklasse bald ordentlich durchmischen können. Dieses mal schied er leider nach zwei Niederlagen aus dem Turnier aus. Auch für Ben lief es nicht so optional. Ben startet in der D-Jugend in der Gewichtsklasse bis 34 Kg und schied leider auch nach zwei Niederlagen aus. Wobei er in beiden Kämpfen versuchte das gelernte anzuwenden. Leider sorgten kleine Unachtsamkeiten für die Niederlagen. Doch auch bei Ben ist klar zu erkennen, dass unser Training fruchtet und man in Zukunft noch öfter von uns hören wird.

Florian Sachse starte in der C-Jugend in der Gewichtsklasse bis 54kg. Bevor das Turnier überhaupt begonnen hatte musste Flo erst einmal einen Kampf mit sich selbst ausmachen. Denn auch Flo hat noch nie zuvor an einem Wettkampf in der Größenordnung teilgenommen und seine Aufregung sorgte dafür, dass Flo zweifelte ob er überhaupt noch starten will. Doch dann rappelte er sich auf und ging Adrenalin geladen auf die Matte und besiegte seinen Gegner aus Aue vorzeitig auf Schultern. Und damit war der Landesmeistertitel sicher und der "Sachse" wird Sachsenmeister.

Ein großer Dank geht auch an die Mitgereisten Eltern für die Unterstützung am Mattenrand. Wir freuen uns auf zukünftige Herausforderungen und werden weiter fleißig trainieren!

Erfolge beim Kids-Cup (30.03.2019)

Am 30.03.2019 fand beim KFC Leipzig der Kids-Cup 2019 statt. An den Start gingen 135 Sportler, gerungen wurde auf drei Matten. Für die vier Sportler vom SAV Leipzig war es der erste Wettkampf mit einem so großen Teilnehmerfeld. An den Start gingen Felix Streicher, Ben-Louis Holzinger, Neven Bayer und Levin Becher. Felix eröffnete die Kämpfe für die Sportler vom SAV, wobei er gleich einen spannenden Kampf bestritt, den er am Ende 9-10 für sich entscheiden konnte. Auch den zweiten Kampf konnte Felix für sich entscheiden. Erst im dritten und letzten Kampf geriet Felix an einen Sportler aus Werdau, der technisch etwas weiter war und gegen den Felix nicht mithalten konnte. In Summe erkämpfte sich Felix somit den zweiten Platz und zeigte wiederholt, was er schon kann und das wir noch viel von ihm sehen werden. Als Nächstes ging Levin Becher an den Start für den SAV Leipzig. Levin, der auf der Matte noch etwas zurückhaltend ist, begeisterte in seinem ersten Kampf durch Kampfgeist. Levin rang über volle 4 Minuten, von denen er sich Prozentual leider mehr im Boden als Untermann präsentierte als im Standkampf. Jedoch überzeugte Levin mit seinen ewigen Anstrengungen nicht auf die Schultern zu gehen, sondern indem er sich immer wieder raus kämpfte. Im zweiten Kampf des Tages für Levin, geriet er an einen erfahrenen Sportler vom KFC Leipzig, der ihn durch gekonnte Würfe auskonterte. Der dritte Kampf war dann Levin sein Kampf. Er kämpfte gegen einen Sportler aus Cottbus. Levin zog mehrmals einen Schulterschwung und fixierte seinen Sportler wiederholt auf der Matte. Der erste Schultersieg war schnell erreicht für Levin, jedoch galt zum Kids-Cup, dass zum Sieg zwei Schultersiege nötig waren. Also musste Levin nochmal sein Können unter Beweis stellen, doch auch diesmal war der Schulterschwung, die Technik die zum zweiten Schultersieg führte. Levin ging als Sieger und mit geschwollener Brust von der Matte. Ben und Neven starteten in derselben Gewichtsklasse und mussten auch direkt gegeneinander kämpfen. Schnell zeichnete sich ab, dass Neven nicht der Sportler für Beinangriffe ist, sondern seine Stärken in den Würfen liegen. Doch auch Ben wollte mit Würfen überzeugen. So war klar, dass der gewinnen wird, der mehr Kraft hat und schneller fassen und sich eindrehen kann. Der Kampf ging positiv für Neven aus und somit war er auch schon Sieger der Gewichtsklasse. Sowohl Neven als auch Ben bestritten dann noch jeweils einen Freundschaftskampf gegen den jungen Quentin. Neven verlor seinen Freundschaftskampf, wobei die Fehler doch leicht zu beseitigen sind. Ben war wie immer super aufgeregt und ging mit einem unsicheren Gefühl auf die Matte. Im Kampf wuchs er dann über sich hinaus und zeigte, was er die letzten Wochen gelernt hat – ein tollen Kopfhüftwurf gefolgt von diversen Bodentechniken, Nackenhebel, Armdurchzug und ein Halbnelson alles war dabei bis Ben als Sieger von der Matte ging. Trainerin, Christine Menzel (Tine), ging positiv gestimmt aus dem Wettkampf. Sie freute sich, dass das Gelernte angewendet wurde und jeder Sportler somit einen Kampf für sich entscheiden konnte. "Ich freue mich auf die zukünftigen Herausforderungen und auf die Arbeit im Training", sagte Tine nach dem Wettkampf. Ein großes Dankeschön soll dabei auch an den KFC Leipzig raus gehen, der dieses wunderbare Anfängerturnier jährlich organisiert und mit einem starken Team die Abwicklung organisierte und wie immer für die Stärkung in den Pausen sorgte. Ein großes Dankeschön geht auch an die mitgereisten Eltern, die unsere Sportler angefeuert haben und die Wartezeiten gekonnt überspielt haben.

Schwerathleten mit Remis beim Saisonfinale (22.12.2018)

Schon vor dem letzten Kampftag stand fest, dass die Wettkampfgemeinschaft Großlehna/ Leipzig die Sachsenliga 2018 auf Platz fünf beenden wird. Dem gastgebenden AC 1990 Taucha ging es als Siebenter ähnlich und so war es fast logisch, dass man - wie unter netten Nachbarn auch üblich - zum Schluss friedlich auseinandergeht. Doch mit dem 15:15-Unentschieden hatten nur ganz wenige gerechnet, tatsächlich wollten beide Teams das Lokalderby für sich entscheiden. Allerdings war die Ausgangslage für die WKG etwas schwieriger, da diesmal eine Lücke im Kader blieb. Somit mussten hohe Siege her und Karamjeet Holstein (54 kg/ 16:1), Said Omid (57 kg/ 16:0) sowie Sven Betschke (98 kg/ 18:0) setzten diese Forderung mit technischen Punktsiegen auch zügig um. Nach den Niederlagen von Josif Amoev (61 kg/ 7:13), Ranjeet Holstein (66kg/ Schulter) und Roman Chernov (86 kg/ 5:7) blieb es Meik Lieber (80 kg/ 11:3) vorbehalten, den letzten Einzelerfolg für die WKG-Ringer zu erkämpfen und seine Farben mit 15:11 in Führung zu bringen. Im finalen Duell hatte dann Patrick Drabe (75 kg) mit 0:16 gegen Eric Lüttich das Nachsehen, so dass Taucha der vielumjubelte und letztlich auch verdiente Ausgleich gelang. Damit endet die Saison 2018 in einer Liga, in der es keine Freilose mehr gibt, sondern jeder jeden schlagen kann. Und nun kann Weihnachten kommen, frohes Fest und besinnliche Feiertage!

WKG nimmt gegen Werdau erfolgreich Revanche (15.12.2018)

Mit einem 17:10-Heimsieg gegen den AC 1897 Werdau haben sich die Ringer aus Leipzig und Großlehna von ihren Fans aus der Landesligasaison 2018 verabschiedet, nahmen gleichzeitig erfolgreich Revanche für die 8:28-Pleite aus der Hinrunde. Dafür stellte Sven Betschke das Team, das in der Vorwoche den Kantersieg in Weißwasser feierte, auf vier Positionen um. Und das mit Erfolg, was schon die ersten Duelle zeigten. Max Stuhr (86 kg/ 16:0) gewann nach 76 Sekunden vorzeitig mit technischer Überlegenheit, Karl Marbach (130 kg/ 4:3) und Said Omid (57 kg/ 14:8) nach jeweils sechs spannenden Minuten verdient nach Punkten. Letzerer fügte dem bislang ungeschlagenen Mark Lenser die erste Saisonniederlage bei, was seine tolle Leistung nochmals unterstreicht. Josif Amoev (61 kg/ 7:4) startete famos, fand sich nach einer Unachtsamkeit fast auf den Schultern wieder und konnte mit einer Energieleistung die drohende Niederlage abwenden. Es gab Applaus und kollektives Durchatmen, als er zum Sieger verkündet wurde. Kampflos gewann Victor Wejgandt (66 kg), dessen Widersacher zu schwer war. Nach den zwischenzeitlichen Niederlagen von Teetje Richter (54 kg/ kauf Schulter) und Sven Betschke (98 kg/ 0:3) stand es 13:6 für die WKG, bei zwei ausstehenden Kämpfen war trotz der bisherigen Dominaz noch alles möglich. Dementsprechend konzentriert ging Meik Lieber (80 kg) sein Match gegen Georg Kromm an. Nach zwanzig Sekunden holte sich der WKG-Kapitän die ersten Punkte, stand zwei Minuten später sogar vor einem Schultersieg - schlussendlich gab Kromm wegen einer Verletzung nach knapp dreieinhalb Minuten auf. Werdau konnte, weil Patrick Drabe (75 kg) geschultert wurde, nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Glücklich und zufrieden waren die WKG-Verantwortlichen nicht nur mit dem Ausgang der Begegnung, sondern vor allem mit der Leistung der Sportler, die damit den fünften Tabellenplatz verteidigten. Nun soll am kommenden Samstag beim Derby in Taucha ein weiterer Sieg her, um die Saison mit einer positiven Punktebilanz abzuschließen. Außerdem ist auch da auch noch eine Rechnung offen, denn in der Hinrunde hatte die WKG knapp mit 14:15 gegen die AC-Ringer das Nachsehen. Revanche reloaded? Wir werden sehen.

Kantersieg in Weißwasser (08.12.2018)

Die letzte wirkliche Auswährtsfahrt und gleichzeitig längste stand den Ringern der WKG & KFC Leipzig Abt. Ringen am Samstag bevor. Viele Ausfälle machten es dem Trainer wieder einmal schwer alle Gewichtsklassen zu besetzen und die Vorzeichen standen eigentlich nicht so gut.

An dem Tag jedoch sollte einfach alles gelingen. So konnten vorzeitig Teetje Richter (kein Gegner), Josif Amoev(Schultersieg),Viktor Wejgant (16:0 TÜ), Meik Lieber (Schultersieg), Roman Chernov(18:2 TÜ) sowie Sven Betschke (18:0 TÜ) 4 Mannschaftspunkte sammeln. Theo Richter hatte es da schon schwerer, konnte aber mit einer konzentrierten Leistung sein Kampl 11:2 für sich entscheiden. Ronny Bahr, mal wieder kurzfristig eingesprungen, hatte den im Greco ungeschlagenen Punktegarant von Weißwasser, Matthias Mückisch als Gegner. Im Stand konnte er gut mithalten doch gegen die Bodentechniken war er leider machtlos, so dass nach 1:21Minuten die Niederlage fest stand. Bei den ganz schweren konnten wir leider kein Kämpfer stellen, so dass 4 Punkte an Kai Bollfraß gingen. Am Ende steht ein 27:8 Auswärtssieg und Theo Richter durfte sich an dem Abend zum besten Kämpfen küren lassen, was mit einer Flasche Sekt vom Gegner geehrt wurde.

Nun heißt es diesen Samstag, den 15.12.18 noch einmal alles raus holen und 18Uhr in der Leplaystr. in Leipzig den AC Werdau schlagen. Hier ist aus dem Hinkampf auf jeden Fall noch eine Rechnung offen. Vorher kämpfen die Jugendliga und danach die Regionalliga gegen Luckenwalde. Beide Teams haben noch die Medaille im Visier.

Erfolge bei Bezirksmeisterschaft (25.11.2018)

Am 25.11.2018 fanden in Leipzig die Bezirksmeisterschaften im Ringkampf statt. Mit dabei für den SAV Leipzig Felix Streicher, Adrian Schiller und Florian Sachse.

Für alle drei war es der erste Wettkampf in ihrer jungen Ringerkarriere. Felix Streicher startete im Limit bis 23kg. Felix konnte zwei seiner jungen Kontrahenten besiegen und stieß im letzten Kampf auf den erfahrenen Lewan vom KFC Leipzig. Hier zeigte sich, dass Erfahrung viel ausmacht. Felix kämpfte gut mit und unterlag am Ende nach Punkten. Felix holte sich einen verdienten 2. Platz und hat gezeigt, was er schon alles kann. Adrian ging im Limit bis 31 kg an den Start und sicherte sich auch die Silbermedaille. Der junge Sportler vom SAV ist ebenso wie sein Kumpel Felix noch nicht so lange dabei. Er konnte einen Kampf gewinnen und musste sich in seinem zweiten spannenden Kampf leider geschlagen geben. Der Kampf war bis zum Schluss spannend, in der E-Jugend ist der Kampf erst nach zwei Schultersiegen beendet und sowohl Adrian als auch sein Gegner hatten jeweils einen Schultersieg erkämpfen können. Adrian gab nie auf jedoch hatte sein Gegner am Ende die Nase ein kleinen wenig vorne. Dieses Ergebnis zeigte wie viel Kampfgeist in den jungen Sportlern schon steckt. Der Dritte aus dem SAV-Team war Florian. In seiner Gewichtsklasse bis 50kg hatte Flori leider keinen Gegner, sodass die Goldmedaille bereits an der Waage sicher war. Flori absolvierte einen Freundschaftskampf gegen einen sehr erfahrenen Sportler vom KFC. Diesen verlor er zwar am Ende nach Punkten aber zeigte dabei auch was für ein ringerisches Gefühl in ihm steckt. Aus jeder Situation kämpfte er sich raus und bot seinem Gegner die Stirn. „Das war von allen eine super Leistung und jeder Einzelne hat gezeigt, dass unser Training Früchte trägt und man in Zukunft wohl öfter von uns hören wird", resümierte Trainerin Christine Menzel im Nachhinein. Vielen Dank für alle mitgereisten die für eine tolle Stimmung in der Halle gesorgt haben.

Mediallentraum wohl endgültig geplatzt (24.11.2018)

Nach der 11:19-Heimniederlage gegen den RSV Rotation Greiz II können sich die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna eine Medaille wohl endgültig abschminken. Sven Betschke, der im Superschwergewicht (130 kg) mit einem 3:1-Punktsieg den ersten Teampunkt holte, hatte eine turbulente Woche hinter sich, musste den Kader mehrfach umstellen. Letzlich konnte der Trainer froh sein, am Samsag überhaupt acht Mann über die Waage schicken zu können. Trotzdem hatten die Hausherren durchaus die Chance, das Duell zu gewinnen und die Punkte zu behalten. Allerdings fehlte diesmal auch etwas Glück, so dass die weiteren Siege von Jonathan Ettrich (98 kg/ 11:2), Meik Lieber (80 kg/ 9:0) und Theo Richter (61 kg/ kampflos) in der Endabrechnung zu wenig waren. Said Omid (57 kg) gab nach und nach einen sicher geglaubten Erfolg aus der Hand, wurde kurz vor Schluss sogar noch geschultert. Darios Wedekid (66 kg) gewann zwar, war leider etwas zu schwer. Ronny Bahr (75 kg), Teetje Richter (54 kg/ beide Schulterniederlage) und Renè Emich (86 kg/ 0:12) erfuhren leibhaftig, dass in der Freistilhochburg auch Kopfhüftschwünge nicht unbekannt sind. So verabschiedeten sich die WKG-Ringer mit einer Niederlage von den Fans in Großlehna, während die Greizer im vierten Landesliga-Match gegen Leipzig/ Großlehna erstmals triumphierten.

Selbstvertrauen gesammelt, Schützenhilfe bekommen (17.11.2018)

Stück für Stück kämpfen sich die Ringer aus Leipzig und Großlehna in der verrückten Sachsenliga 2018 wieder nach vorne. Hielten sie mit dem 19:14 gegen das Schlusslicht vom FC Erzgebirge Aue II in der Vorwoche noch Anschluss an die obere Tabellenhälfte, so war das 21:8 über die WKG Gelenau II/ Chemnitz vom Samstag die Eintrittskarte dafür. Aue probte zeitgleich den Aufstand gegen die KG Pausa/ Plauen II und die Reserve vom RSV Rotation Greiz, gewann sensationell mit 17:15 bzw. 21:11 gegen den Dritt- bzw. Viertplatzierten und machte den Kampf ums Edelmetall wieder spannend. "Ich hatte die Medaille eigentlich schon abgeschrieben, aber unter diesen Umständen und bei solcher Schützenhilfe schließe ich nichts mehr aus" zeigte sich auch Sven Betschke von den Ergebnissen mehr als überrascht. Für seine Schützlinge, die bei ihrem sechsten auch den bislang höchsten Saisonsieg einfuhren, kommt es damit am kommenden Samstag zum nächsten Nachbarschaftsduell. Das um Platz fünf gewannen sie völlig ungefährdet, konnten so auch Selbstvertrauen für die nächste Aufgabe sammeln. Schon an der Waage erhielten Teetje Richter (54 kg) und Josif Amoev (61 kg) ihre Punkte gutgeschrieben, Meik Lieber (86 kg) und Said Omid (57 kg) hatten sich beide mit einer Beinschraubenserie nach 50 bzw. 80 Sekunden zur technischen Überlegenheit gespindelt. Über die volle Kampfzeit mussten Jonathan Ettrich (98 kg/ 11:8), Victor Wejgandt (66 kg/ 8:3) und Sven Betschke (130 kg/ 7:5) gehen, wurden jedoch alle mit Punktsiegen belohnt. Gut gekämpft, aber wieder verloren - für Patrick Drabe (75 kg) läuft es 2018 leider noch nicht so richtig. Die nächste Chance bietet sich am 24.11.2018, wenn Greiz nach Großlehna kommt und es in der Sporthalle der "Nils-Holgersson-Schule" um Tabellenplatz vier geht. Für die WKG-Ringer soll es weiter aufwärts gehen, Stück für Stück.  

Ringergemeinschaft stoppt Talfahrt (10.11.2018)

Gegen den Tabellenletzten haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna ihren erhofften Befreiungsschlag gelandet und damit auch die Talfahrt nach vier Pleiten in Folge gestoppt. 19:14 stand es am Ende der Begegnung gegen den FC Erzgebirge Aue II, wobei der Grundstein für den Erfolg in der ersten Halbzeit gelegt wurde. Jonathan Ettrich (98 kg) eröffnete den Abend mit einem 16:0-Punktsieg, dem Said Omid (57 kg) ergebnistechnisch in nichts nachstand. Sven Betschke (130 kg), der zum wiederholten Male kampflos gewann, erlebte beim Fight von Meik Lieber (86 kg) dann Himmel und Hölle zugleich. Zunächst blieb der WKG-Kapitän nach einem Brückenkampf bewusstlos liegen, musste wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt werden. Es hatte etwas unwirkliches an sich, als der eben noch regungslos am Boden liegende den Kampf wieder aufnahm und dann sogar mit 12:4 nach Punkten gewann. Die anschließende Pause war jedenfalls nötig, damit sich Fans und Ringer gleichermaßen von der Schrecksekunde erholen konnten. Bei noch ausstehenden vier Kämpfen und einem 15:4-Zwischenstand (Teetje Richter musste in der 54 kg-Klasse eine Schulterniederlage einstecken) musste ein Sieg her, um sich nicht noch um den Lohn zu bringen. Zunächst war Josif Amoev (61 kg/ 0:15) chancenlos, aber dann machte Muslim Kantaev (80 kg) im kürzesten Duell des Abends alles klar. 72 Sekunden nach dem Anpfiff gewann er mit 16:0 und die Erleichterung in der roten Ecke war riesengroß. Fabian Nguyen (66 kg/ 2:17) kam im ungeliebten Freistil nicht zurecht, Karl Vogel (75 kg/ 5:11) lieferte sich mit Maximilian Becher zum Abschluss eine wahre Schlacht - verblüffte dabei mit Schulterschwüngen aus der Vorwärtsbewegung. Doch die doppelte Verwarnung in einer Halbzeit und die mehrfach ungeahndete Beinarbeit des Auer ließen Karl verzweifeln. Schlussendlich freute auch er sich über den Teamerfolg, der am kommenden Samstag gegen Gelenau gern wiederholt werden darf. Wenn alles optimal läuft, kann die WKG in der Tabelle dann sogar von Platz sechs auf vier springen. 

Niederlagenserie findet Fortsetzung (03.11.2018)

Erwartungsgemäß hat sich die KG Pausa/ Plauen II gegen die Ringer aus Leipzig und Großlehna mit 20:10 duchgesetzt. Durch die Niederlage in Weischlitz mussten die WKG-Ringer zudem den fünften Tabellenplatz, den sie die letzten sieben Wochen innehatten, dem RSK Gelenau II nach dessen 14:14 beim Schlusslicht in Aue überlassen. Für die Leipziger, die diesmal wieder von Meik Lieber angeführt wurden, markierte das 10:22 zudem die vierte Niederlage hintereinander. "Es war nicht zu erwarten, dass wir hier für eine Sensation sorgen. Mit drei Einzelerfolgen und zehn Punkten haben die Jungs ihr Soll erfüllt, mit etwas Glück wäre sogar mehr möglich gewesen" resümierte der Kapitän realisitsch. Erfolgreich waren Said Omid (57 kg) sowie Muslim Kantaev (80 kg), die beide nach 53 Sekunden bzw. 144 Sekunden und somit noch vor der Halbzeit mit 16:0 einen technischen Punktsieg landeten. Dritter im Bunde war Robert Rieckhoff (130 kg), dem ein 9:2-Punktsieg gelang. Hin- und hergerissen war Lieber, der selbst gegen Florian Frank (86 kg) nur vier Wertungspunkte zuließ, nach dem Auftritt von Jonathan Ettrich (98 kg/ 4:7). "Wenn er seine Beinangriffe früher startet, hätte Jojo sicher gewonnen. Trotzdem hat er eine tolle Leistung gezeigt" befand der Kapitän und verteilte auch an die deutlich unterlegenen Teetje Richter (54 kg), Josif Amoev (61 kg), Ranjeet Holstein (66 kg) sowie Patrick Drabe (75 kg) ernst gemeinte Komplimente. "Alle haben sich der schweren Aufgabe gestellt, den Kampf angenommen und nicht aufgesteckt" war Lieber trotzdem zufrieden. Schon am kommenden Samstag wollen die WKG-Ringer die Niederlagenserie stoppen, zu Gast in Großlehna wird das Reserve-Team vom FC Erzgebirge Aue sein. Gegen den Tabellenletzten soll dann ein Heimsieg her, um den Anschluss an die Medaillenränge nicht zu verpassen.

WKG-Ringer geben Vorsprung aus der Hand (27.10.2018)

In den Duellen zwischen der WKG Leipzig/ Großlehna und dem RV Thalheim II hatte, so waren es beide Teams gewöhnt, fast immer die Heimmannschaft die Nase vorn. 2018 konnten die WKG-Ringer diesen Brauch nicht fortführen, denn nach dem unglücklichen 10:12 im Zwönitztal mussten die WKG-Ringer diesmal eine 13:18-Heimniederlage schlucken. Besonders ärgerlich daran war, dass sie nach den ersten drei Kämpfen mit 12:0 führten und dann beinahe machtlos zusehen mussten, wie der Vorsprung schmolz. Karamjeet Holstein (54 kg) und Sven Betschke (130 kg) hatten die Siegpunkte bereits an der Waage eingesackt, Said Omid (57 kg) gewann nach nur 72 Sekunden auf Schulter und machte das Dutzend voll. Dann legten die Thalheimer los, holten 14 Zähler aus vier Partien und nur Jonathan Ettrich (98 kg/ 0:3) konnte die Niederlage in Grenzen halten. Theo Richter (61 kg) und Ranjeet Holstein (66 kg/ beide 0:16) hielten zwar dagegen, waren zugegebenermaßen aber chancenlos. Kirk Haupt (80 kg) holte dann in einem spannenden Fight einen 4:2-Punktsieg, doch die Messen waren nach der Schulterniederlage von Karl Vogel (75 kg) endgültig gelesen. Neben der individuellen Klasse der Gäste kam noch erschwerend hinzu, dass die WKG-Verantwortlichen diesmal viele berufs- und krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hatten - fast so viele, wie Thalheim an Punkten hatte. 

Derbypleite zum Hinrundenabschluss (20.10.2018)

Auf den letzten Metern hat der AC 1990 Taucha die Ringer aus Leipzig und Großlehna noch abgefangen, sie in eigner Halle denkbar knapp mit 15:14 besiegt. Obwohl die Rahmenbedingungen in Großlehna stimmten, lief es auf der Matte für die WKG-Ringer von Anfang an nicht gut. Teetje Richter (54 kg) ließ sich beim 2:5 gegen Jonas Nientit leider zu schnell die Butter vom Brot nehmen, musste eine unerwartete Punktniederlage einstecken. Sven Betschke (130 kg) erging es nicht besser, denn als er endlich ein Mittel gegen Christoph Schinke gefunden hatte, war die Zeit um. So stand ein 5:6 im Protokoll und deswegen blieb es Josif Amoev (57 kg) vorbehalten, mit einem 15:0-Punktsieg über Lukas Franz den ersten Heimvierer zu holen. Dem fügte Karl Marbach (98 kg) mit einem 16:1 über Thomas Baumann weitere vier Zähler hinzu, nun schien alles nach Plan zu laufen. Said Omid (61 kg) legte los wie die Feuerwehr und führte 11:1, als er einbrach und Hannes Thiessler das Feld überließ. Dieser sah beim Stand von 14:13 und noch 30 Sekunden auf der Uhr wie der sichere Sieger aus. Jedoch raffte sich Said noch einmal auf und erkämpfte sechs Zähler, so dass er mit 19:14 siegte. Dennoch zu wenig, wie sich am Ende zeigen sollte. Groteskerweise blieben die von Meik Lieber (86 kg) kampflos gewonnenen Punkte die letzten für die Gastgeber, danach war Taucha am Zug ... und wie. Felix Mende bügelte Fabian Nguyen (66 kg/ 0:15) weg, Eric Lüttich machte mit Patrick Drabe (80 kg/ 1:18) kurzen Prozess. Als dann Wladimir Arutiunjan (75 kg) auf Toni Matzat traf, kamen Erinnerungen an den Weißwasser-Kampf auf. Ausheber, Beinangriffe, Wenden - ein Kampf mit offenem Visier und 7:8 nach zwei Minuten. Matzat setzte dann zur Spindel an, aus der sich Wladimir nicht befreien konnte und mit 7:24 unter dem Jubel der Parthestädter verlor. Nach der überraschenden Schlappe im Derby hat die WKG nun vier Siege und vier Niederlagen auf dem Konto, belegt momentan Platz fünf im Neunerfeld.

WKG-Ringer in Werdau ohne Chance (13.10.2018)

Innerhalb einer Viertelstunde war das Duell in der Sachsenliga zwischen dem AC 1897 Werdau und der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna entschieden. Alle der 36 möglichen Teamzähler wurden auch vergeben: Werdau bekam 28 davon, die WKG-Ringer mussten sich mit lediglich acht begnügen. Dabei konnten nur Karameet Holstein (54 kg/ Schultersieg nach 141 Sekunden) und Said Omid (61 kg/ 16:0-Punktsieg nach 65 Sekunden) in die Phalanx der Gastgeber eindringen, die in Bestbesetzung antraten. Sicher auch, um nicht wieder wie im August 2017 eine unangenehme Überraschung gegen die Messestädter zu erleben. Dieser Plan ging auf, denn Adam Dachaev (86 kg), Fabian Nguyen (66 kg), Robert Rieckhoff (98 kg) und Chia Rostami (75 kg) wurden allesamt noch weit vor dem Pausengong geschultert. Jonathan Ettrich (130 kg/0:16) unterlag ebenso wie Patrick Drabe (75 kg/ 2:17) technisch nach Punkten, wobei es letzterer als einziger WKG-Ringer überhaupt in die Pause schaffte. Wer an diesem Nachmittag auf spektakuläre Techniken gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Für den neutralen Zuschauer waren es keine schönen Kämpfe, denn aufgrund der körperlichen Überlegenheit der AC-Ringer und der damit verbundenen Dominanz kam auch keine Spannung auf. Dennoch stimmte die Einstellung der jungen WKG-Ringer, die am kommenden Samstag mit einem Heimerfolg gegen Taucha das 8:28 gegen den Tabellenführer endgültig vergessen machen wollen.

Turbulenzen beim 18:10-Heimsieg nur zum Schluss (06.10.2018)

Mit einem 18:10-Heimsieg über den SV Grün-Weiß Weißwasser haben sich die Ringer aus Leipzig und Großlehna in die Herbstferien verabschiedet. Acht der neun Duelle waren klare Angelegenheiten, nur zum Ende hin wurde es turbulent. Diesmal eröffnete Meik Lieber (86 kg) mit einem souveränen und nie gefährdeten 15:0-Punktsieg, dem Teetje Richter (54 kg) dank einer starken ersten Halbzeit ein 14:3 folgen ließ. Als sich dann Jonathan Ettrich (130 kg/ 0:6) den Stil seines Gegners aufzwingen ließ und Theo Richter (57 kg) trotz beherztem Brückenkampfes auf Schulter unterlag, waren die Lausitzer mit 6:7 wieder in Reichweite. Dies sollte aber nur eine Momentaufnahme bleiben, denn Sven Betschke (98 kg) ließ bei seinem 11:0-Punktsieg nichts anbrennen. Danach feierte Said Omit (61 kg/ technische Überlegenheit) seinen ersten Saisonsieg, hielt sich diesmal streng an die Vorgaben der Trainer. Patrick Drabe (80 kg/ 0:15) konnte gegen den stärksten Ringer der Lausitzer nur temporär dagegenhalten, während Fabian Nguyen (66 kg) die Schwachstelle seinen Kontrahenten ein ums andere Mal erkannte und mit einem 12:1-Punktsieg den Teamerfolg endgültig eintütete. Im finalen Match sah Wladimir Arutiunjan (75 kg) bereits nach exakt 90 Sekunden und einer schier uneinholbaren 13:0-Führung wie der sichere Sieger aus, brach dann aber ein. Oliver Pilz roch Lunte und so hatten beide zur Halbzeit dann 15 Punkte erzielt. Die wilde Fahrt ging weiter, auch auf den Rängen und Trainerbänken kam keine Ruhe rein, die Herztropfen mussten geöffnet werden. Pilz lag nun mit 19:17 vorn, dann konterte "Wladi" zum 25:19, ehe der Gast wieder mit 27:25 davonzog. Wie auch immer: Arutiunjan kam abermals zurück, sicherte sich noch drei Wertungen und gewann mit 28:27 glücklich. Beide waren dann verständlicherweise völlig platt und können nun in Anspruch nehmen, sich einen Fight geliefert zu haben, der ergebnistechnisch eher dem Handball zuzuordnen wäre. Sprechen wird man darüber jedenfalls noch lange.

Ringergemeinschaft stürzt Tabellenführer (29.09.2018)

Nach dem holprigen Start sind die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna endgültig in der Sachsenliga 2018 angekommen. Am fünften Kampftag feierten sie bei der Bundesliga-Reseve des RSV Rotation Greiz einen 18:14-Auswärtserfolg, fügten dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer die erste Saisonniederlage bei. Doch einfach war es für die Sachsen nicht, denn die Greizer rangierten nicht ohne Grund auf Platz eins. Ihre jungen Talente hatten sich stetig weiterentwickelt, die starken Neuzugänge waren ebenso mit dabei. Sven Betschke, der im Limit bis 130 kg kampflos gewann, war optimistisch und sollte auch Recht behalten. Wie geplant holte Karamjeet Holstein (54 kg) nach einem Schultersieg die ersten vier Zähler, die Betschke dann auf acht erhöhte. Moritz Langer (57 kg) drehte erst spät auf und unterlag mit 3:6 nach Punkten, doch Karl Marbach (98 kg) stockte das WKG-Punktekonto nach einem 17:1-Punktsieg auf zwölf auf. In diesem "Ping-Pong-Stil" ging es vor 200 Zuschauern auch weiter. Zunächst unterlag Said Omid (61 kg) auf Schultern, dann gewann Muslim Kantaev (86 kg) mit 4:0 und Karl Vogel (66 kg) wurde nach einem Kopfhüftwurf ebenfalls geschultert. Als dann Meik Lieber (80 kg) nach seinem 17:1 und unter den Pfiffen der Heimfans vom Referee, der nicht immer sicher wirkte, zum Sieger gekürt wurde, war der Coup von 2017 wiederholt. Der letzte "Vierer" blieb in Greiz, denn die Klasse bis 75 kg konnte nicht besetzt werden. Während die Leipziger ihren dritten Sieg in Folge holten und nächste Woche ihr Quartett komplett machen wollen, mussten die Thüringer die Krone für den Moment an den AC 1897 Werdau weitergeben.

Ringerjugend forscht nach Geisterwiegen (15.09.2018)

Im dritten Anlauf haben die Ringer aus Leipzig und Großlehna ihren ersten Sieg der Landesligasaison 2018 eingefahren. Bei der Reserve des FC Erzgebirge Aue holten die WKG-Athleten einen 17:11-Erfolg, der schon nach dem sechsten von neun Duellen feststand und mit einem Novum begann. Erstmals fand ein "Geisterwiegen" statt, denn die Heimmannschaft war schon bzw. noch gegen den RV Thalheim II auf der Matte aktiv und hatte sich bereits davor eingewogen. So blieben die Mattenfüchse aus Nordsachsen und der Kampfrichter an der Waage allein, eine direkte Konfrontation mit dem Gegner gab es erst zur Begrüßung. "Das habe ich so zum ersten Mal erlebt" musste auch Sven Betschke (Trainer) zugeben, der diesmal drei Nachwuchskräften eine Einsatzchance gab. Teetje und Theo Richter (54 bzw. 57 kg) sowie Ranjeet Holstein (66 kg) zahlten das Vertrauen mit starken Leistungen zurück, auch wenn nur der jüngere und leichtere der Richter-Brüder gewann. Teetje zeigte von Beginn an, wer Chef im Ring ist und schulterte Maximilian Lauterbach nach 3:30 Minuten und schon 16:0 in Führung liegend. Theo, der bereits 2017 seine Teampremiere feierte, agierte mutig und steckte nie auf. In den letzten Sekunden gelang ihm noch eine Wertung zum 4:11, so dass Tim Ullrich nur zwei statt drei Zähler bekam. Ranjeet ging ebenso selbstbewusst und unerschrocken in den Kampf, musste sich dem körperlich überlegenen Amir Dastouri aber nach dessen Rollenserie mit 0:16 geschlagen geben. "Das war erste Sahne, damit hatte ich echt nicht gerechnet" war Meik Lieber (Kapitän) noch lange begeistert und bedachte auch Jonathan Ettrich (130 kg/ Schultersieg), Victor Wejgandt (61 kg/ 16:0) und Maximilian Buch (75 kg/ 3:4) für ihre Leistungen mit viel Lob. Lieber und Betschke, die beiden Teamältesten, gingen im Limit bis 86 kg bzw. 98 kg an den Start, gewannen mit 5:1 bzw. 11:0 nach Punkten und standen der Ringerjugend in nichts nach. Patrick Drabe (75 kg/ 0:15) steckte die Nachtschicht noch in den Knochen, erfreulicherweise hatte die junge WKG-Mannschaft die Forschungsreise im Erzgebirge schon vorher postiv beendet.

Fehlstart nach 12:20 perfekt (08.09.2018)

Gegen das stark aufgestellte Reserveteam des Bundesligaringer aus Pausa und Plauen konnte die Wettkampfgemeinschaft nur drei Einzelsiege holen. Karamjeet Holstein (54 kg) gewann souverän gegen Beslan Begiev auf Schultern, Meik Lieber (86 kg) mit technischer Überlegenheit über Christian Bächer und Karl Marbach (98 kg) kampflos. Josif Amoev (57 kg) und Jonathan Ettrich (130 kg) begannen gut gegen Paul Tschersich bzw. Felix Kästner, fanden sich dann aber doch auf den eigenen Schultern wieder. Roman Chernov (80 kg) stand vor einer faustdicken Überraschung: Er holte zunächst ein 0:8 auf, wurde dann bei einem schönen Überwurf von Florian Frank gekontert und geschultert. Damit stand die erste Heimniederlage der Saison 2018 und der perfekte Fehlstart fest. Maximilian Buch (75 kg) konnte nach einem 9:15 gegen Jonas Valtin auch keine Ergebniskosmetik mehr betreiben. Zuvor hatten bereits Said Omid (61 kg) mit 7:10 gegen Rustam Begiev und Fabian Nguyen (66 kg) mit 0:15 gegen Mike Elschner das Nachsehen.

WKG mit ärgerlicher Auftaktschlappe (01.09.2018)

Zum wiederholten Male hat eine Formalität ein besseres Abschneiden der Ringer aus Leipzig und Großlehna beim RV Thalheim II verhindert. Diesmal fehlte eine Lizenzmarke, weshalb die WKG-Ringer zum Saisonauftakt 2018 nicht mit 12:10 gewannen, sondern 10:12 unterlagen. Im gut besuchten Sportlerheim entwickelte sich eine spannende Partie, die besonders in der zweiten Hälfe ordentlich Fahrt aufnahm. Zunächst siegte Karamjeet Holstein (54 kg) bei seinem Debüt in der Männermannschaft nach 1:11 min auf Schultern - da er jedoch "unfrankiert" war, blieben dem Youngster und seinem Team die wichtigen vier Punkte verwehrt. Da auch Jonathan Ettrich (130 kg/ 0:3) sowie Viktor Wejgandt (61 kg/ 2:9) kein Glück hatten und jeweils zwei Zähler abgaben, lag die WKG schnell zurück. Besser machte es Josif Amoev (57 kg/ 5:4), der knapp gewann. Sven Betschke (98 kg) strich die Punkte kampflos ein und Meik Lieber (86 kg/ 2:0) blieb Sieger im Duell der Mannschaftskapitäne. Spektakulär waren die Aufritte von Karl Vogel (66 kg/ 11:8) und Roman Chernov (80 kg/ 9:2): das Leichtgewicht explodierte in der letzten Minute und riss das Steuer mit kraftvollen Rollen herum, während Roman von Beginn an Druck machte und mit Würfen nicht geizte. Maximilian Buch (75 kg) konnte das letzte Match lange offenhalten, wurde quasi aus einer einzigen Aktion heraus mit 0:15 geschlagen. Thalheim hatte, obwohl es nur vier der neun Duelle gewann, damit wieder die Nase vorn. "Aufgrund der Leistungen unserer Jungs wäre ein Sieg auf jeden Fall verdient gewesen. Aber dann entscheidet Papier über Sieg oder Niederlage, das ist sehr, sehr ärgerlich" fand Sven Betschke zu Recht.

SAV-Nachwuchsringer mit Doppelgold und Silber (26.11.2017)

Bei den Bezirksmeisterschaften am 26.11.2017 hat der Ringernachwuchs aus Leipzig-Grünau mit zwei Titeln und einem Vizemeister eine fast perfekte Ausbeute erzielt. Von den vier Startern erkämpfte sich Arthur Jentsch (E-Jugend/ bis 23 kg) mit einem Schultersieg über Robin Heinitz (Taucha) die Goldmedaille. Beide hatten zuvor jeweils Lukas Buchholz (KFC Leipzig) bezwungen, wollten nun auch im direkten Vergleich die Oberhand behalten und sich den Titel schnappen. Arthur löste die Aufgabe souverän und konnte seinen Gegner in einem der mitreißendsten Duelle der Meisterschaft zweimal schultern. Enttäuschung und Tränen bei dem einen, Stolz und Freude bei dem anderen Mattenfloh - spätestens bei der Siegerehrung lächelten alle. So auch Laurence Podeyn (E-Jugend), der im Limit bis 50 kg keinen Gegner hatte und kampflos zum Titel kam. Ben Louis Holzinger (D-Jugend/ bis 29 kg) freute sich trotz der Finalniederlage gegen Tove Sell (KFC Leipzig) über Silber, während Emil Jentsch (C-Jugend/ bis 34 kg) gegen Danilo Hut sowie Anjali Arndt jeweils unterlag bzw. wegen einer Verletzung gegen Josef Herzau (alle KFC Leipzig) aufgeben musste und so am Podestplatz vorbeischrammte. Es war festzustellen, dass das Niveau der Kämpfe im Vergleich zur Lipsiade vor sechs Monaten an gleicher Stelle in allen drei Altersklassen gestiegen war. Sie waren spannender, technikreicher und gingen oftmals über die gesamte Kampfzeit.

Bronze nach zwanzig Minuten sicher (18.11.2017)

Mit einem 20:7-Auswärtssieg in Gelenau haben sich die Ringer der WKG Leipzig/ Großlehna die Bronzemedaille in der Sachsenliga 2017 gesichert. Der letzte Kampftag begann mit technischen Problemen, die jedoch zügig von den Gastgebern behoben wurden. Nachdem wieder alles unter Strom stand, die Pinguine aus Kabine und Sporthalle verjagt waren, konnte die Medaillenjagd beginnen. Hier ließen sich die WKG-Ringer auch nicht lange bitten, gewannen fünfmal vorzeitig und hatten nach nicht einmal zwanig Minuten die Partie gegen die jungen Erzgebirgler für sich entschieden. Said Omid (57 kg), Maximilian Buch (66 kg), Meik Lieber (86 kg), Sven Betschke (98 kg) und Renè Kirsten (130 kg) siegten in durchschnittlich zwei  Minuten jeweils mit technischer Überlegenheit, während Fabian Nguyen und Falko Schulzendorf zum Saisonhalali kein Glück hatten. Wie schon beim letzten Besuch im Sportareal blieb die Dusche kalt, aber erfreulicherweise war auf der Gästeseite nicht ganz so viel Schweiß geflossen. So konnten die WKG-Ringer zügig abreisen, zumal sie in Leipzig noch ein Date beim KFC hatten, zu welchem sie auch pünktlich erschienen.

Männer mit einer Hand an der Medaille (11.11.2017)

Beim letzten Heimkampf in der Sachsenliga 2017 haben die Ringer aus Leipzig und Großlehna ihren bislang höchsten Sieg erzielt. Mit dem 32:0 gegen den AC Taucha schufen sie sich zudem eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Bronzemedaille, die sie am kommenden Samtag endgültig sichern wollen. Maximilian Buch (Schultersieg), Sven Betschke, Viktor Wejgandt (beide mit Sieg durch technischer Überlegenheit), Muslim Kantaev, Said Omid (beide kampflos) und Theo Richter (8:2-Punktsieg) waren für die Hausherren erfolgreich, doch das Derby war bereits an der Waage entschieden. Taucha brachte nur sechs Ringer an den Start, weshalb die ganze Partie nicht die erhoffte Dramatik bot. Dennoch ärgerten sich Robert Rieckhoff und Falko Schulzendorf über ihre Niederlagen, bekamen in der Statistik dennoch je einen "Vierer" gutgeschrieben. Passend zum Faschingsanfang hatten sich die Fans in Schale geworfen, feierten nach dem Abfiff noch lange mit den Aktiven, die ihre Trikots gegen Kostüme eingetauscht hatten. Bereits im Vorfeld hatte der Nachwuchs vom Drei-Länder-Team mit einem 21:15 gegen die WKG Lugau/ Thalheim die Goldmedaille in der Jugendliga 2017 klargemacht. Grund genug für die Männer, am nächsten Samstag in Gelenau richtig zuzupacken.

WKG-Ringer mit "gerahmten" Kantersieg (04.11.2017)

Pflichtaufgabe erfüllt und den achten Erfolg in der Sachsenliga 2017 eingefahren, mehr gibt es über das 23:8 beim FC Erzgebirge Aue II nicht zu sagen. Großlehna knackte erstmals die 20-Punkte-Marke, wofür Said Omid (57 kg), Fabian Nguyen (61 kg) und Maximilian Buch (66 kg) mit ihren Schultersiegen bzw. Muslim Kantev (86 kg) und Meik Lieber (98 kg) mit technischen Punktsiegen verantwortlich waren. Zudem steuerte Sven Betschke (130 kg) im einzigen Fight über sechs Minuten ein 9:0 und damit drei Zähler bei. Die gesamte Partie war nach knapp 22 Minuten zu Ende und bot keinerlei Aufreger - die jungen Veilchen gewannen nur das Auftakt- und Schlussmatch, rahmten den Kantersieg der WKG-Ringer somit quasi ein. Am kommenden Samstag findet in Großlehna beim Lokalderby gegen den AC 1990 Taucha der letzte Heimkampf statt, doch schon ab 18.00 Uhr wird die Ringermatte belegt sein. In der Jugendliga hat das von Denis Degen betreute Drei-Länder-Team die Chance, mit einem Erfolg über die WKG Lugau/ Thalheim die Goldmedaille zu erringen.

Heimniederlage mit Nachwehen (21.10.2017)

Und jährlich grüßt das Murmeltier ... dachten sich die Ringer aus Leipzig und Großlehna am 21.10.2017 nach der Heimniederlage gegen die KG Pausa/ Plauen III, denn tatsächlich liegt der letzte Erfolg gegen die Vogtländer schon fast sechs lange Jahre zurück. 2017 kommt nach dem 0:28 in Pausa nun eine weitere Pleite dazu, die zunächst mit 8:18 festgeschrieben, dann aber letztlich doch auf 10:14 berichtigt wurde. Was war geschehen? Während die WKG-Ringer kurzfristig umstellen mussten und dabei kein glückliches Händchen bewiesen, konnte die dritte Garde der Gäste auf Verstärkung von oben zurückgreifen. Fabian Nguyen (61 kg) eröffnete mit einem 10:0-Punktsieg, danach musste sich Theo Richter (54 kg) bei seiner Premiere mit 0:16 geschlagen geben. Sven Betschke (130 kg) hatte dann mit 5:9 das Nachsehen, wobei zwei Wertungen gegen ihn nicht rechtens waren. Leider wurden diese Tatsachenentscheidungen nicht gerade gerückt. Mit einem unglaublichen 26:11-Punktsieg brachte Said Omid (57 kg) die WKG wieder in Führung, die Meik Lieber (86 kg) nach einem hart erkämpften 6:5 geringfügig ausbaute. Als sich Maximilian Buch (66 kg) und Tobias Knittel duellierten, schlugen die Wellen hoch. Buch dominierte, aber auch Knittel bekam Punkte - manchmal fragte man sich allerdings, wofür. Buch registrierte das natürlich, gewann auch mit 20:13 und war trotzdem enttäuscht. Weil er nach der Siegerehrung dem Referee nicht sofort die Hand reichte, zückte dieser wegen Kampfrichterbeleidigung die rote Karte und drehte das erkämpfte 2:0 in eine 0:4-Disqualifikationsniederlage um - blankes Entsetzen in der roten Ecke. Statt zwei Zähler für die WKG bekam Pausa unverhofft vier und plötzlich war der "Angstgegner" obenauf. Zu viel für Tom Wuttke (86 kg) und Patrick Drabe (75 kg), die beide verloren. Ein paar Tage und viele, viele Worte später wurde Buch der rechtmäßig erfochtene Sieg zugestanden und die falsche Entscheidung revidiert. Zwar sieht das 10:14 besser als das 8:18 aus, doch verloren ist verloren. Ausgerechnet gegen Plauen ... und täglich grüßt das das Murmeltier.

Großlehna siegt erstmals in Greiz (14.10.2017)

Als durchaus historisch dürfen die Ringer der WKG Leipzig/ Großlehna ihren 14:13-Erfolg in Greiz einordnen, schließlich gewann das Team erstmals seit 2003 in der thüringischen Ringerhochburg. Getrübt wurde der Herbstnachmittag nur durch die Verletzung von Josif Amoev (54 kg), der - mit 6:2 in Führung liegend - aufgeben und im Krankenhaus behandelt werden musste. So waren mindestens zwei eingeplante Punkte und eine Speiche im linken Arm futsch. Selbstredend waren die Gedanken der WKG-Ringer bei ihrem jüngsten Kameraden, doch es musste weitergehen. Alexander Beil (130 kg) schaffte einen 10:7-Punktsieg, Said Omid (57 kg) gewann kampflos, Robert Rieckhoff (98 kg) ließ nur ein 0:4 zu. Fabian Nguyen (61 kg) stand zweimal knapp vor einem Schultersieg, musste sich am Ende mit 10:22 geschlagen geben. Dann aber war Schluss mit lustig: Meik Lieber (86 kg) und Maximilian Buch (66 kg) gewannen vorzeitig mit technischer Überlegenheit und machten den Auswärtssieg perfekt. Deswegen kam in der roten Ecke auch keine Freude auf, als Patrick Drabe (75 kg) geschultert wurde. Da in der Greizer Notaufnahme an diesem Samstag wohl Tag der öffenen Tür war, konnte die siegtrunkene Ringermeute erst in der Nacht gen Heimat starten.

Kopfschütteln und Schulterklopfen (02.09.2017)

Am vergangenen Samstag hat sich die Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna in Pausa mit 0:28 die erste Saisonniederlage eingefangen und damit auch die "Pole-Position" abgegeben. Zwar stand schon im Vorfeld fest, dass aufgrund gesundheit- und beruflicher Ausfälle nur sieben Ringer ins Vogtland fahren werden, doch diese sollten beim bisherigen Tabellenschlusslicht weiter auf Punktejagd gehen. Es erschienen aber nur sechs Ringer am Treffpunkt, der Siebente war wie vom Erdboden verschluckt und auch sonst nicht zu erreichen - Teamfähigkeit auf höchstem Niveau und das trotz Zusage. Kopfschüttelnd und pappesatt begab sich das halbe Dutzend auf die Reise, das Wetter passte sich allmählich der Gemütslage an, bei Ankunft regnete es. Auch beim Wiegen machten die WKG-Ringer große Augen und fragten sich leise, ob das wirklich die dritte Mannschaft der Gastgeber war. Schließlich fanden sich Namen auf der Liste, die man sonst in der Bundesliga-Reserve findet. Man nahm es sportlich, schließlich hatte man sich schon selbst besiegt. Trotzdem blieb ein leichter Beigeschmack, denn fast zur gleichen Zeit ließ die zweite Vertretung der Hausherren beim Regionalligaderby im nur 22 km entfernten Greiz das Limit bis 75 kg, 80 kg und 98 kg jeweils unbesetzt. Die in Pausa aktiven Ringer boten den Zuschauern dafür jede Menge, besonders die letzten drei Duelle hatten es in sich. Hier ließ Sven Betschke (98 kg) den 13 Jahre jüngeren und vor allem körperlich überlegenen Felix Kästner recht alt aussehen, schnappte sich ein ums andere Mal das Bein seines ehemaligen Teamkollegen - welcher mit dem freien Stil seine Schwierigkeiten hatte - und gewann verdient mit 10:6 nach Punkten. Unglaublich forsch agierte Roman Chernow (86 kg), der Ludwig Höfer jederzeit beherrschte. In diesem Match hätte sich Höfer zu keiner Zeit über eine Verwarnung beschweren dürfen, doch zu seinem Glück es gab keine einzige. Es war letztlich die fehlende Erfahrung, woran Chernow scheiterte. Er bestimmte den Kampf, er griff an und führte die Aktionen aus, doch Höfer punktete. So hatte Chernow mit 8:10 das Nachsehen, musste sich mit Schulterklopfen zufrieden geben. Falko Schulzendorf (75 kg) setzte mit einem 10:2-Punktsieg den Schlusspunkt und auch hier hatte man nicht das Gefühl, dass die Führung noch einmal wechseln und der Sieger aus der roten Ecke kommen würde. Ganz im Gegenteil, für Schulzendorf war noch mehr möglich. "Ich glaube, wir haben uns hier gut verkauft. Erst recht, wenn man die Ausgangssituation betrachtet" resümierte Betschke, der die Niederlage einzuordnen weiß und vom Grunde her auch nicht überbewertet.

Mattenfüchse lassen Fans in Großlehna jubeln (26.08.2017)

Tabellenführung verteidigt, Fans glücklich gemacht - was will man mehr? Nur eine Woche nach dem unerwarteten Auftaktsieg in Werdau haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Leipzig/ Großlehna scharf nachgewaschen und den RSV Rotation II klar mit 17:8 besiegt. Entscheidend war, dass Kevin Müller (61 kg/ Schultersieg) sowie Renè Kirsten (98 kg/ 17:0) und Leduan Bach (75 kg/ 16:1) jeweils die Maximalpunktzahl holten, was den Gästen in keinem der acht Duelle gelang. Zudem waren die Hausherren von Anfang an in Führung, was sie Josif Amoev (54 kg/ 16:9) und Sven Betschke (130 kg/ 9:0) zu verdanken hatten. Mit technischen Raffinessen warteten die Ringer diesmal nicht auf, vielmehr lebte die Partie von der Spannung, die sich durch alle Begegnungen zog. So konnten sich die Fans in Großlehna nach langer Zeit mal wieder über einen Erfolg ihrer Lieblinge freuen, bedachten auch Maximilian Buch (66 kg/ 0:9), Meik Lieber (86 kg/ 1:5) und Said Omid (57 kg/ 0:8) für ihren Einsatz mit Beifall.

WKG-Ringer triumphieren in Werdau (19.08.2017)

Mit einem 16:12-Auswärtssieg sind die Ringer der Wettkampfgemeinschaft (WKG) Leipzig/ Großlehna in die Saison 2017 gestartet. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga Mitteldeutschland geht es für die Mattenfüchse nun in der Sachsenliga rund. Für dieses Projekt wurde unter Mithilfe vom KFC Leipzig, der nunmher auch Bestandteil der WKG ist, eine neue Mannschaft zusammengestellt. Für die älteren WKG-Ringer bedeutete das 16:12 beim AC 1897 Werdau das Ende einer fast auf den Tag genau 21-monatigen währenden Durststrecke, denn zuletzt konnte am 21.11.2015 in Auerbach mit 16:15 gewonnen werden. In der Schwerathletikhalle zu Werdau ging es von Anfang an spannend zu, Sven Betschke (130 kg) und Renè Kirsten (98 kg) egalisierten mit ihren technischen Punktsiegen postwendend die Führung der Hausherren. Hier mussten sich Josif Amoev (54 kg) und Said Omid (57 kg) geschlagen geben, hatten sich aber bei ihrer Premiere gut geschlagen. Victor Wejgandt (61 kg) brachte die Gäste mit einem Schultersieg in Führung, die Meik Lieber mit einem 10:0-Punktsieg ausbaute. Matchwinner war der junge Maximilian Buch (66 kg), der gut auf den erfahrenen Andy Klein eingestellt wurde und ihn mit 3:1 besiegte. Im letzten Duell wollte Falko Schulzendorf (75 kg) nach fast zweijähriger Verletzungspause eine erfolgreiche Rückkehr feiern, allein Adrien Nötzold hatte etwas dagegen. Doch das wurmte den mit 34 Jahren ältesten WKG-Ringer nicht, schließlich hatten soeben Jung und Alt gemeinsam die ersten zwei Pluspunkte eingefahren. Am nächsten Samstag kommt es ab 19.30 Uhr in der Schulsporthalle von Großlehna (Schwedenstr. 1) im Duell gegen den RSV Greiz II (16:13 gegen die KG Pausa/ Plauen III) zum Aufeinandertreffen der Auftatksieger.

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